Untill hatte Tonix unter Vertrag genommen. Der mächtige Magier sollte für 10 Kämpfe in der Arena seine Künste präsentieren. Tonix der schon ein gewissen Ruf in der Arena genoss, sollte ihn reich machen. Mit Wetten und verkauften Getränken konnte er gut und gerne an einem gutbesuchten Abend vier bis fünf Goldmünzen verdienen. Selbstverständlich war das meiste Kupfer Geld und nur selten verirrte sich eine Goldmüntze in seine Hand, dennoch war dies auch Geld! Untill hatte für den ersten regulären Kampf seiner Neuentdeckung, Tonix, keine all zugrosse Herausforderung vorbereitet. Es sollte vorallem eine Demonstration der Mächte von Tonix fürs Publikum sein. Eine kleine Rotte xandrischer Waldaffen waren schon seit einiger Zeit in der Arenagrube. Die Tiere funkelten mit ihren dunklen Augen wütend aber etwas wirr das Publikum an. Untill hatte in seiner Loge platz genommen und blickte nun durch die Ränge des Publikum. Dann setzte er mit magisch verstärkter Stimme an, den Kampf anzukünden. Seine Stimme hallte an den Wänden wieder und es wurde einwenig ruhiger in den Rängen in den sonnst immmer das helle Chaos herrschte. Die Leute wollten höhren was sie erwartete.
"Liebe Freunde des gepflegten Blutvergiessen! Mit grösster Freude und auch etwas Stolz, darf ich, den euch schon bekannten Tonix ankünden. Der stolze Kampfmagier ist offiziell in unsere Arena als regulärer Kämpfer eingetreten. Nun wird er..."
Als Tonix Namen erwähnt wurde, erstummten auch die letzten Streithähne in den Zuschauerrängen und lauschten der Ankündigung Untill's.
"...diese unziviliesierte Horde Waldaffen, direkt aus den düstersten Ecken des xandrischen Waldes, das Fürchten lehren! Und glaubt mir liebe Leute... Diese Viecher sehen zwar lieb aus... aber die können ganz schön austeilen! Tonix wird nun für sie alle 15 Tiere erschlagen!"
Die Affen hüpften nervös durch die Grube, als wüssten sie was sie gleich erwarten würde. Einige von ihnen hatten primitive Holzknüppel und Steinäxte, die ihnen vermutlich ein Helfer der Arena zugesteckt hatte, bevor sie in die Grube geführt worden waren. Dies machte ein Kampf immer etwas intressanter... Dann ging die Türe zu den Gladiatoren auf, das Publikum brach das Schweigen und brausenden Beifall erfüllte den gesammten Gasthof. Tonix stand im Torrahmen...
Tonix betrat nun die Arena und sah sich um. Die Ränge waren wie immer gut gefüllt. Das einzige was ihm nicht gefiel war sein gegner. Wollte Until ihn auf den Arm nehmen oder warum plötzlich diese leichten gegner. Wie auch immer. Er würde seinen Spaß mit seinen Opfern haben.
°Hoffentlich haben nicht alzu viele Neulinge auf die Affen gewettet.°
Dachte er sich als er die Arne betrat und hinter ihm das Tor zu fiel.
Einer der Affen, vermutlich der Rotten Anführer, lies ein agressives Knurren Richtung Tonix fahren.
"Rooooaarrrrrrrrrrrrrrrr...!"
Andere Affen die bis jetzt Tonix noch nicht bemerkt hatten, wurden nun auch aufmerksam auf den Gladiator der eben aus dem Tor geschritten war. Mit lautem geschepper schloss sich die Tür und nun waren alle der xandrischen Waldaffen auf Tonix aufmerksam geworden und begannen ihn zögerlich einzukreisen. Der Anführer, der auch etwas grösser als die Anderen Affen war, schnellte als erster hervor. Er hatte eine grosse Steinaxt über seinem Kopf erhoben und stürmte damit, brüllend auf Tonix zu.
Tonix wurde also nun von dem Anführer angesprungen und flog zusammen mit dem größren Affen in die Menge kleinerer Affen. Die Affen brüllten ziemlich siegessicher, da der Anführer ihr Opfer offensichtlich niedergestreckt hatte, als nun alle kamen um die Beute zu beäugen, fanden sie nichts. Das einzige was es zu sehen gab war ein verwirrter Anführer der im kreise seiner Rotte stand und nicht wusste wo das Opfer war.
Ein verwirrtes raunen ging durch die Rotte der Affen. Der Magier schien sich in Luft aufgelöst zuhaben und die Affen wussten nicht was hier vorging. Nach einiger Zeit, als einfach nichts geschah, beruhigten sich die Affen wieder und verteilten sich in der Arena Grube. Anscheinend hatten sie das Gefühl den Kampf bereits gewonnen zuhaben, denn einige der Tiere wendeten sich bereits wieder konsentriert der Körperhygiene zu und begannen sich gegenseitig zu lausen.
Außer einem Affen der jetzt wild anfing randale zu machen und mit aseiner Axt auf die anderen los zu gehen. Diese waren total überrascht und wussten gar nicht, wie sie reagieren sollten, weil es nicht üblich ist sich selber zu bekämpfen!
Der etwas kleinlich und nicht besonders starkwirkende Affe der nun von dem mit dem Bann belegten Affen angegriffen wurde, kreischte schmerzverzerrt auf. Für ihn musste eine Welt zusammenstürtzen, sein eigener Vetter griff ihn aus heiterem Himmel an. Die anderen Affen schauten etwas verwundert zu den beiden herüber, machte jedoch nichts weiter. Es schien als würden sie sich lieber aus dieser Angelegenheit raushalten. Selbst der grosse Anführer der Rotte kratzte sich blos weiter an den Genitalien.
Mit einem letzten Axthieb tötete der Affe nun seinen Gefährten. Nun wandte er sich der restlichen Meute zu, von denen einige zurück wichen. Doch anstatt auf sie los zu stürmen oder die Axt zu werfen, wurde der Affe immer größer und wandelte sich schließlih wieder in einen angezogene Menchen - in Tonix. Die Axt in seiner Hand wurde zu seinem Zauberstab und es freute ihn sehr, dass das Publikum sowie die Affen nicht mehr aus dem Staunen raus kamen. Langsam fing es nun anzu leuchten. Tonix' Amulett leuchtete. Aber nicht alles. Nur der Zweite Stein. Er wurde immer heller, immer greller und tauchte nun fast schon die ganze Arena, die Ränge die Affen und auch ihn selber in rotes Licht.
Einige der xandrischen Waldaffen verdrückten sich ängstlich in die Ecken und vertiefungen der Arenagrube. Der Anführer der Rotte jedoch schin endlich begriffen zuhaben das sie betrogen worden waren. Er schaarte einige der ebenfalls grossen und muskulösen Männchen um sich und ging dann mit lautem Gebrüll auf den Magier los.
"Aaaaaaaarg! Ug ug ug ug! Aaaaaaaarrrrrrrg!"
Die anderen Mänchen kamen hinterher gestürtzt. Alle hatten sie eine der primitiven Waffen dabei.
Tonix fühlte sich von der nahenden Gefahr nichtbedroht und vollführte seine Bewegung weiterhin gelassener denn eh und je. Und nahm nun seinen Arm langsam Richtung Amulett und berührte vorsichtig den einen leuchtenden Stein mit zwei Fingern. Daraufhin wurde es in der Arena - wie es schien - stockfinster, da das rote Licht verschwand. Die Energie die sich eben noch im Raum befand und die man als Licht war nahm, sammelte sich nun auf Tonix Arm - in Form von Feuer! Wenn man nicht wusste wie es wirklich war dachte man nun wahrscheinlich, dass sein Arm brennen würde. Jedoch ist es lediglich eine elementare Hülle die sich um sein Körperteil legte. Als einer der Affen ihm nun verdächtig nahe kam, streckte er diesen "brennenden" rechten Arm dem Affen entgegen und bei der kleinsten berhrung zwischen Tonix und dem Affen ging der Affe ruckartig in Feuer auf und verbrannte von der Stelle am Kopf, wo Tonix ihn berührt hatte, bis zu den Zähen. Übrig blieben die einzelnen Knochreste und etwas Asche.
Die bis jetzt eher frechen und vorwitzigen Affen bekamen es mit der Angst zu tun. Mehrere ihrer Artgenossen hatte nun dieser seltsam wirkende Mann zu Staub verbrannt. Sie versuchten entlang dem Rand der Arena Grube hinauf zuklettern um zu fliehen. Doch die magische Bariere hätte dies nicht zugelassen wenn sies tatsächlich bis zum Rand geschafft hätten. Das Publikum schien sich köstlich zu amüsieren. Gelächter schallte jedes mal aus den Rängen, wenn wieder ein xandrischer Waldaffe sich in Asche und Knochen auflöste. Bald waren nur noch wenige der Affen übrig geblieben. Sie schienen begriffen zu haben dass sie von diesem Ort nicht flüchten werden können. Ängstlich drängten sie sich um ihren Anführer, welcher grimmig zu Tonix herüberschaute.
Tonix schritt nun leicht gelangweilt auf die letzten Affen zu.
°Wo ist denn ihre Kampfeslust hin? So macht das ja gar keinen Spaß...°
Dachte er sich als er auf die Affen zu schritt. Mit jedem Schritt, den er tat, wichen die Affen ein kleines Stück zurück. Das Publikum tobte weiter, es schien viele sehr zu beeindrucken, dass er praktisch auf "Knopfdruck" seine Arm in Feuer verwandeln konnte.
Der Anführer der Rotte schien nun endlich begriffen zuhaben, dass es an der Zeit war zu Handeln. Er brüllte und tobte, schupfte dabei die letzten noch übrig gebliebenen Affen vor sich her in Richtung des Magiers.
"Arg! Ug Knurrrrrr! Ughhhh! Arrrg! Ug Ug Ug!"
Das Publikum, was grösstenteils schon mehr als ein Becher Meet geleert hatte, schrie jedes mal begeistert auf wenn einer der xandrischen Waldaffen tot zu Boden sackte. Indess hatte sich der grosse Anführer auch aus seiner Deckung aus Kollegen hervorgewagt. Wütend schwang er seine Stein Axt und schleuderte sie über seinen Kopf in Richtung Tonix.
Als die Axt nah genug bei Tonix war fasste er sie einfach an und sie verbrannt. In der Arenagrube war es nun eine Weile lang still, nur das Publikum auf den Rängen tobte noch vereinzelt. Überall verstreut in der Arena lagen Waffen oder ein paar Asche Häufchen. Der Anführer und Tonix waren als letzte noch übrig. Sie standen sich gegenüber. In ihren Augen stand geschrieben, dass sie dem Anderen nicht weichen würden.
Nun schien als hatte der Affe alle Angst abgelegt. Sei es ein letztes närrisches Aufbegehren oder einfach nur die blanke Verzweiflung im Angesicht des Todes seiner Rotte und wohl bald seiner selbst. Er stürtzte sich mit fackelnden Augen auf Tonix. Riss an seiner Kutte, versuchte gar sie ihm vom Leib zuzerren, doch schien er keine Chance zuhaben. Lachen und Hepen dröhnte durch die Ränge der Zuschauer. Sie schienen sich köstlich amüsieren ab der verzweifelten Atacke des letzten verbliebenen xandrischen Waldaffen und warteten nun auf den finalen Rückschlag von Tonix. Auch Untill amüsierte sich ab dem Spektakel in der Arena, zu einer seiner weiblichen Begleiterinen, welche sich diesmal zu dritt in seiner Lounge räkelten meinte der zwergische Arenaleiter:
"Schau Aline,... es scheint als würde mir der Junge noch viel Freude bereiten... Die Affen waren zwar mehr zur Unterhaltung des Publikums, doch glaub mir, der Typ hats drauf... Würd mich nicht wundern wenn man ihn eines Tages im berühmten hölzernen Kolosseum von Xoon kämpfen sieht!"
Der Arenaleiter hatte schon den einen oder andern Becher geleert und sein Loblied auf Tonix war beinahe etwas überschwänglich. Aber Aline und auch die anderen Mädchen hingen wie immer an seinen Lippen. Untill hingegen blickte gespannt in die Arenagrube.
°So mein Junge gib dem Vieh den Rest... bevor er dir noch die Kleider vom Leib reisst!°
Unbeeindruckt von den Aktionen des Affens wollte Tonix den Affen wie alle anderen einfach zu Asche verbrennen. Doch als er ihn gerade berühren wollte sprang der Affe plötzlich weg und stellte sich in Kampfstellung. Er schien es Tonix nicht einfach machen zu wollen. Jedoch war das Feuer nicht unbedingt die Berührung, sondern ja die gesamte Energie, die sich um seinen Arm sammelt. Er konnte sie also auch von seinem Körper trennen und lenken. Deswegen schoss der Magier jetzt einen Feuerball in di Richtung des Affens. Der erst ziemlich überraschte Affe schien erst wie gelähmt, schaffte es dann doch auszuweichen. Also schoss Tonix weitere Bälle. Es wurden immer mehr und man konnte es fast eine Salve nennen. Einer dieser Feuergeschosse traf schließlich doch den Affen und er zerfiel wie alle anderen. Tonix stand nun alleine in der Arena.
"Ah... er hat mal wieder geschafft... War auch nicht anders zu erwarten..."
Untill erhob sich aus seinem reichverzierten Sessel und schritt zum Geländer um den siegreichen Gladiator Tonix als Bezwinger der xandrischen Waldaffen zu verkünden.
"Liebe Freunde des gepflegten Blutvergiessen! Mit stolz geschwellter Brust verkünde ich Tonix zum Sieger über die Rotte der xandrischen Waldaffen!... Ein Aplaus für Tonix den Schlächter der Arena!"
Nun plärte auch der letzte im Publikum. Sie liesen Tonix hochleben und schrien Parolen wie 'Tonix ersticht auch den stärksten' Troll oder 'Tonix heil dem König der Arena!' Auf jeden Fall war Tonix Sieg in aller Munde. Der Gladiator selbst wurde aus der Arenagrube geführt. Untill zwinkerte ihm zu. Der Zwerg hatte grossen Gefallen an dem Magier gefunden... Wenns bei jedem Kampf so proppe voll werden würde, so würde Untill viel Gold verdienen können.
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