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Dieses Thema hat 2 Antworten
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 Fanart - Kunst, Projekte und Krempel
Tonix ( gelöscht )
Beiträge:

03.03.2009 18:18
Die Wiederholte Schlacht Antworten

Ihr habt ja sicherlich den Thread gesehen, indem Wuschiwalker die Bilder gepostet hat die ich von ihm haben wollte. Nun präsentiere ich das Ergebnis dieser Arbeit.

Tonix ( gelöscht )
Beiträge:

03.03.2009 18:19
#2 RE: Die Wiederholte Schlacht Antworten

KAPITEL 1
VAMPIRE GEGEN WERWÖLFE - DER URALTE KRIEG

„Ein riesiges Schlachtfeld und tagelanges Morden. Das ist es doch, was diese Idioten wollten.“ Etwas ehrfürchtig sprach der Vampir diese Worte, als er das vor ihm liegende, zertrümmerte und blutgeflutete Dorf, von einem etwas entfernten Hügel aus, betrachtete. „Jedoch ist es auch herrlich. Der Geruch von Blut. Wie er die feinsten Nerven reißt und uns mit seinem Duft und Geschmack betört. - Oh ich glaub gleich ist es wieder soweit.“ ‚SPLOSH‘ Der Vampir hatte Recht. Im nächsten Moment spritzte Blut durch die Gegend. Jemand wurde der Kopf abgebissen. Doch als das Blut auf den Boden tropfte fiel es nicht auf, denn die Erde war bereits blutgetränkt. Überall lagen Leichen auf dem Boden, zu denen sich auch der einzelne Kopf nun gesellte. Erst kullerte er eine Weile hin und her, bevor er bei einem Haufen von Leichen zum Liegen kam.
Ein ziemlich muskulöser Mann erblickte den Kopf und hob ihn auf. Er blickte in das Gesicht und versuchte nicht vor Wut aufzuschreien. „Nein, nicht auch noch du. Nicht DU! Wer hat bloß…?“ Der Mann blickte sich um nachdem er tonlos diesen Monolog zu Ende gesprochen hatte, ballte er seine Hand zu einer Faust. Man müsste eigentlich von einer Klaue und nicht von einer Hand sprechen, denn mit seinen gewaltigen Krallen schlitzte er im nächsten Moment unbewusst den Kopf auf und schnitt ihn sogar komplett durch. Abermals floss das Blut nur so über den Boden.
Doch der Mann veränderte sich nun. Ihm wuchs ein Buckel, außerdem wurden seine Arme und Beine dicker und sahen noch viel kräftiger aus, als man es sich vorhin jemals hätte vorstellen können. Seine Kleidung riss an einigen Stellen auf und am Ende wurde sein gesamter Körper noch beharrter. Kurz danach gab er ein schreckliches Jaulen von sich, dass man bestimmt noch weit hinter den Bergen, die um das Dorf herum platziert waren, hörte. Der nun verwandelte Werwolf blickte sich um und brüllte in die Gegend: „Wer hat meinen Freund getötet?“ Dieser Ruf klang schon fast etwas verzweifelt und er stapfte ohne ein wirkliches Ziel los und trampelte über alle Leichen die ihm im Weg waren. Bis er dann mitten auf dem Feld einen Vampir entdeckte, der nun zu seinem Ziel wurde. Für ihn gab es keine Zweifel, er musste es gewesen sein, der seinen Freund ermordet hatte.
„Ich glaube um diesen armen Gefolgsmann ist es geschehen. Naja auf einen kann man dann auch verzichten.“ Lachend betrachtete der Vampir auch dieses Schauspiel und es störte ihn offensichtlich in keiner Hinsicht, dass es diesmal einer aus den eigenen Reihen war, der auf brutalste Art hingerichtet wurde.


Während also der aufgebrachte Werwolf weit im Inneren des Dorfes jeden Vampir umbrachte, der ihm ins Blickfeld geriet, hatte sich ein zweiter Werwolf in die Nähe des schaulustigen Verräters begeben. Leise schlich er sich immer näher an ihn heran und bohrte ihm schließlich seine riesige Klaue durch den Magen. Noch während der Vampir versuchte einen Aufschrei zu unterdrücken fing der Werwolf an zu sprechen: „Das war dafür, dass deinetwegen alle in diesen schrecklichen Krieg ziehen mussten. Schlimm genug, dass du die Völker gegen einander ausspielst, aber das ging zu weit, du miese Ratte.“ „Tja weißt du; der Spaß euch zu sehen, wie ihr alle willenlos in den Tod rennt, war all das Wert. Außerdem kannst du mir nicht erzählen, dass…“ ‚URGH‘
In diesem Fall war es nicht verkehrt davon auszugehen, dass ihm das Wort im Halse stecken geblieben ist. Jedenfalls, bevor ihm der Kopf abgerissen wurde.

„Und so ist das damals wirklich passiert?“ Michael erinnerte sich noch genau daran, wie er ungläubig und etwas kindisch diese Frage stellte. Die Antwort die er darauf erhielt war selbstverständlich ein „Ja.“ Wer würde schon zugeben, dass seine Geschichte gelogen war? Doch da es Xandrius war, der Michael von dieser alten Sage erzählte, war er sich sicher, dass sie wahr sein musste. Nicht nur weil Xandrius in dieser Zeit schon lebte, sondern auch, weil Michael all sein Vertrauen in einen so weisen Mann wie ihn setzte. Darüber hinaus hatte er das Gefühl, dass all das, was Xandrius in irgendeiner Hinsicht zu diesem Thema einmal erwähnt hatte, würde nun wieder passieren.
Ach ja, Xandrius – Michael erinnerte sich, seit er verschwunden ist, immer öfter an die Zeit und die Erlebnisse, welche die Beiden gemeinsam erlebt hatten. Deswegen war er nun wohl auch auf der Suche nach ihm. Da er Xandrius nicht mehr als Verstärkung hatte, musste er wohl mit seinen jetzigen Freunden als Unterstützung klar kommen. Dies würde er nicht freiwillig tun, denn zum Ersten hängt Michael ziemlich an seinen Freunden und Zweitens sind sie nicht so kampferfahren wie er und ihm wahrscheinlich bloß ein Klotz am Bein.
Dennoch hatte er sich dazu durch gerungen, seinen Gefährten und besten Freund überall dabei zu haben. Das war auch Michaels Pflicht, denn sein Gefährte war auch sein Schüler. Wenn man schon mal von seinem Gefährten redet; wo ist er eigentlich? Michael sah sich etwas verwirrt um, als sein Gefährte plötzlich aus einer Seitenstraße gerannt kam und sich hinter ihn stellte. „Beschützt mich!“ „Sehr höfliche Begrüßung, aber okay. Vor wem? Ihm?“ Ein alter Mann, der seine besten Jahre bestimmt schon lange hinter sich hatte, kam ziemlich schnell hinter ihm angerannt und blieb vor Michael stehen. Er blickte an ihm herauf und begann freundlich zu sprechen: „Wärt ihr wohl so freundlich und würdet mir aus dem Weg gehen, damit ich dem Dieb eine ordentlich Watsche verpassen kann?“ sagte er mit einer krächzigen Stimme, die fast schon in den Ohren schmerzte. „Alles was gut und Recht ist, aber sie halten uns auf.“ Mit diesen Worten legte Michael dem Mann lächelnd seine Hand auf die Schulter. „Ich sorge schon dafür, dass er eine angebrachte Strafe bekommt.“ Plötzlich drückte Michael seinen Mittel- und den Zeigefinger zusammen und kniff seinem gegenüber in einem Muskel zwischen Hals und Schulter. Dieser sackte sofort zusammen, Michael wandte sich von ihm ab und lief weiter. Sein Gefährte folgte ihm nun, etwas verwundert, dennoch folgte er gehorsam.
„Sag mal Michael, wie hast du das eben gemacht?“
„Selbstverteidigung im Nahkampf. Solltest du vielleicht auch mal ausprobieren, solange wir deine magischen Fähigkeiten noch nicht entdeckt haben.“
„Und als du sagtest, dass ich eine angebrachte Strafe bekäme hast du ihn ja fein ausgetrickst.“
„Ausgetrickst schon, dennoch bekommst du eine Strafe. Aber alles zu seiner Zeit. Jetzt müssen wir erstmal diese Basis finden und… Wie hieß sie gleich?“
Als Michael die Andeutung mit der Strafe ausgesprochen hatte, blieb seinem Gefährten das Lachen im Halse stecken. Er konnte sich aber schnell zusammen reißen und antwortete Michael: „Clara. Sie heißt Clara und ist eine Fee. Sie wurde uns, Verzeihung, dir auf Anfrage hin zu gewiesen.“
„Danke. Also wie schon gesagt; wir finden diese Basis, sammeln Clara ein und machen uns dann wieder auf den Heimweg. Aber um nochmal auf den alten Mann zurückzukommen, was hast du eigentlich gestohlen?“
„Ich hab nichts gestohlen. Ihm gefiel nur meine Währung nicht. Aber falls du es sehen willst. Bitte.“ Er zog aus einer ziemlich schlecht behandelten Schwertscheide einen langen Highländer
Michael entglitt ein leiser Pfiff voller Hochachtung: „Da hast du dir aber etwas schönes heraus gesucht. Nun musst du nur noch lernen damit umzugehen.“ Michael betrachtete die Klinge und drehte sie etwas aus dem Sonnenlicht heraus, um sie besser erkennen zu können. Danach deutete er seinem Freund an, es wieder weg zu packen.
Die Sonne schien prall vom Himmel und sogar die Häuser taten in den Augen weh, denn der sonst etwas hellbraune Sandstein reflektierte das Licht und schien gelb zu leuchten. Es blendete schon, wenn man auch nur aus dem Augenwinkel auf die Häuser sah. Auch, wenn man den Blick auf den Erdboden richtete war es keine Milderung für die Augen, denn die staubige Wüste war nicht jedermanns Freund. Sie hatten Glück, dass heute fast Windstille herrschte, ansonsten wäre ihnen wahrscheinlich der gesamte Sand ins Gesicht geflogen. Für Michael wäre es nicht besonders schlimm gewesen, da er sein Gesicht sowieso unnötig viel schützt. Aber was wäre mit seinem Freund? Ihm wäre vermutlich… „Hmm?“ Michael wurde von seinem Freund angetippt, der stumm in eine Richtung deutete und dabei respektvoll in den Himmel blickte. Als Michael dem Blick seines Freundes folgte, riss auch er verwundert die Augen auf. Mitten in der Wüste versperrte ein riesiger Wald, mit Bäumen, einer höher als der Andere, ihnen den Weg. Stammelnd sprach Michaels Gefährte dann seine Gedanken aus: „Ich glaube wir haben den Wald, in dem die Feen leben gefunden.“
„Ja, sieht ganz danach aus.“ Michael lebte zwar schon viel länger als sein Gefährte und auch länger als seine anderen Freunde, dennoch hatte er so etwas noch nie gesehen. Dabei fiel ihm wieder Xandrius ein. -Ob Xandrius das wohl schon mal gesehen hat?- Mit diesen und ein paar ähnlichen Gedanken schritt Michael, an der Seite sein Freund, auf den Wald zu.
Als die beiden den Wald erreichten, brauchten sie eine Weile bis sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnten, die im Inneren des Waldes herrschte. Sie wanderten ein paar Meter, bis einer der beiden eine Strickleiter entdeckte. Diese galt es danach auch sofort hoch zu klettern. Oben angekommen bot sich ihnen nicht nur ein wundervoll eingeschränkter Ausblick, der das Sprichwort: ‚Man sieht die Hand vor Augen nicht. ‘ bestätigte, sondern vor ihnen war auch noch eine Holzwand, die senkrecht auf der Platte stand, auf der sich die beiden gerade befanden.
In der Holzwand befand sich eine Tür, durch die das Duo nun schritt.



2. Kapitel
Die Ultrakampffee

Sie betraten das große Gebäude. Michael und sein Gefährte waren erstaunt wie groß die
Torbögen und Räume waren, wenn man sich vorstellte das dieses riesige Haus von winzig kleinen Feen erbaut worden war, konnte man gar nicht glauben das sie dafür gerade einmal ein Jahr gebraucht hatten. Die Gänge waren gepflastert mit großen Granitquadern, die rot, gelb, grün und sogar blau schimmerten. An den Wänden standen große Säulen, auf denen in Stein gemeißelte Könige und Königinnen standen, aber auch die Wände waren mit Ornamenten verziert. Es hingen große in goldene Rahmen eingespannte Bilder, die wunderschöne Landschaften, aber auch einige Kampfszenen darstellten. Ab und an blieben die beiden stehen und betrachteten ein Bild oder ein Ornament genauer. Vor einem Bild blieben Michael und sein Gefährte stehen. Es zeigte die erste Schlacht der Werwölfe gegen die Vampire. Das auf dem Bild abgebildete Schlachtfeld war in Blut getränkt und es waren überall Leichen und abgetrennte Körperteile dargestellt worden. Michael fand das Bild abartig, aber auch auf eine gewisse Weise auch interessant, weil es ihn an das erinnerte weswegen er hierher gereist war.
Ab jetzt lief er zielstrebig durch die Gänge und lies sich nicht mehr von den Verzierungen, noch von den Bilder ablenken. Er lief eine ganze Weile schweigend, bis er vor einer Tür aus Eiben holz stehen blieb. „Du sagst nur etwas wenn du gefragt wirst, ich möchte nicht, dass wegen deiner schnellen Zunge das Treffen schon frühzeitig beendet wird.“ Dann öffnete er ohne Umschweife die Tür und betrat den Raum. Das Zimmer war selbst für menschliche Verhältnisse riesig, aber es war kahl und an den Wänden hingen keine Bilder, nur in der Mitte des Raumes stand ein mittelgroßer Tisch aus Zedernholz. An diesem saßen drei Feen, welche die Gäste aufmerksam beobachteten. Als auch endlich Michaels Gefährte den Raum betreten hatte, sagte eine Fee: „Setzt euch bitte.“ Ihre Stimme war hell und klar. Michael und sein Gefährte folgten der Aufforderung augenblicklich.
„ Ihr hattet uns die Unterstützung durch die Ultra Kampffee Clara zugesichert, also wer von euch ist Clara?“ fragte Michael. Die Fee die sie gebeten hatte sich zusetzen sagte: „Ich bin Clara.“ „Du? Aber du siehst nicht gerade gefährlich aus!“ Michael begann zu lachen und bekam dadurch Bauchschmerzen. Clara erwiderte vor Zorn rauchend: „ Aber ihr seht auch nicht aus wie ein gefährlicher Magier, eher wie ein kleines Kind und wenn ihr mir nicht glaubt das ich eine Ultra Kampffee bin dann lasst mich doch gegen euren Gefährten antreten!“ Michael sagte: „Einverstanden.“ Dann wandte er sich an seinen Gefährten und sagte im Flüsterton: „Die besiegst du locker, du wirst sie mit deinem neuen Highländer grün und blau schlagen.“ Sein Gefährte erwiderte ebenfalls im Flüsterton: „ Aber was ist wenn sie wirklich eine Ultra Kampffee ist? Ich möchte mein Leben nicht wegen einem solch blöden Beweis Opfern.“ „Du kannst ja aufgeben, nachdem sie dir die harten Hiebe versetzt hat.“ schlug Michael vor. „Ok.“ willigte sein Gefährte ein. „Wann soll das Duell stattfinden?“ fragte Michael. „Jetzt auf der Stelle! Mach dich bereit.“ Antwortete Clara, worauf Michaels Gefährte seinen Highländer zog und in Kampfhaltung ging. Die Fee zog ihren kleinen Anderthalbhänder und ging zum Angriff über.
Der Gefährte von Michael wehrte die ersten Schläge mit Leichtigkeit ab, dann griff er seinerseits an. Er versuchte mit raffinierten Finten die Fee zutreffen, doch er erwischte sie kein einziges Mal. Als er zu einem kräftigen Hieb ansetzte spürte er ganz plötzlich etwas kleines, aber sehr scharfes an seinem Hals. Da bemerkte er, dass Clara ihm ihren kleinen Anderthalbhänder an seine Kehle drückte. Er ließ sofort seinen Highländer fallen um ihr klar zumachen, dass der Kampf vorbei war, aber Clara dachte gar nicht daran ihr Schwert sinken zu lassen sondern verstärkte noch den Druck an seinem Hals und blickte zu Michael hinüber. Da sagte Michael: „Ok, ok wir nehmen dich mit, aber nimm jetzt die Waffe von seiner Kehle, weil tot nützt er mir nichts.“
Clara ließ nach einigen Momenten des Zögerns die Waffe sinken. Michaels Gefährte atmete erleichtert auf und rieb sich den langen, aber nicht tiefen Schnitt. „Wann geht es los?“: fragte Clara. „Auf der Stelle, mach dir keine Gedanken wegen des Proviants wir haben schon für alles gesorgt, schließlich dürfen wir keine Zeit verlieren.“ Nachdem Michael dies gesprochen hatte, verließen die drei den Raum und gingen schnellen Schrittes durch die Gänge in Richtung Ausgang sie gingen durch die Tür und kletterten die lange, wackelige Strickleiter hinab. Im Wald war es immer noch kühl und schattig, aber man hörte hier und da ein rascheln, knacken oder ein grunzen von Waldtieren. Michael lief mit entschlossenen Schritten voran. Alle fragten sich wie lange sie bis ins Land der Magier brauchen würden und ob sie überhaupt lebend dort ankommen würden. Sie waren sehr wachsam und lauschten auf untypische Geräusche die einen Feind verraten würden, doch sie konnten sicher wandern. Doch nach zwei Stunden Wanderung mussten sie Rast machen. Erschöpft ließen sie sich in das nasse Moos sinken. Nachdem sie was gegessen und sich ein wenig ausgeruht hatten gingen sie weiter.
Als die Dämmerung einsetzte, schlugen sie ihr Lager für die Nacht am Waldrand auf. Am Abend saßen sie alle gemeinsam am Feuer und diskutierten, wer die erste Wache für die Nacht übernehmen sollte. Als feststand, dass Michael die erste der drei Wachen übernahm, gingen die anderen beiden schlafen. Die Nacht verlief ruhig und so konnten sie ausgeruht die Wüste betreten. Nach zwei Stunden Wanderung ging die Wüste jedem auf die Nerven, weil weit und breit nur Sand war und ab und zu mal ein Kaktus irgendwo wuchs. Als aber am Ende dieses Tages die Wüste von ihnen verlassen wurde, waren alle sehr froh endlich keinen Sand mehr sehen zu müssen. Sie legten sich hin und schliefen bis zum Morgengrauen, dann machten sie sich auf den Weg. Am späten Nachmittag kam ein Fluss in Sicht, er war gewaltig und das Getöse des Wassers konnte man schon Meilen bevor man den Fluss erreicht hatte hören. Sie bauten ihr Lager am Ufer des Flusses auf, es würde nicht mehr weit bis zum Land der Magier sein.

Kapitel 3
Immer Ärger mit den Vampiren

Währenddessen bei den Vampiren:
„… und nun ein wenig Geschichte über uns Vampire in dieser Galaxie.“ röhrte Sarakatas Stimme über den Wald. Es klang, als ob Reibeisen übereinander kratzen würden. „Vor ungefähr eintausend Jahren sind die ersten Vampire durch eine mächtige Magie entstanden, die von einem ebenso mächtigen Zauberer stammte. Seitdem wächst unsere Zahl und geht heute in die Tausende. Wir existieren, weil wir den Tieren und am liebsten den Menschen das Blut aussaugen. Dieses schmeckt viel besser als das von Tieren und es ist auch viel nahrhafter. Wenn wir uns dann mal beherrschen können, saugen wir den Menschen nicht all ihr Blut aus und sie werden auch zu Vampiren und dann unterstehen sie mir!“ Sein tiefes dröhnendes Lachen hallte über den Wald. “Seit ebendiesen eintausend Jahren sind wir im Krieg gegen die Werwölfe und die Magier, weil sie nicht einsehen wollen, dass wir die stärkste Spezies sind. Den Vampiren gehört die Welt, nicht diesen heuchelnden Dreckshunden und irgendwelchen Taschenspielern.“ Zustimmendes Gegröle kam aus den Mündern der anderen Vampire. „Und mit der Unterstützung von unseren Freunden…“ Sarakatas deutete zu den Neulingen. „… aus den benachbarten Galaxien, werden wir den Krieg endlich gewinnen. Wir werden die Herrscher der ganzen Welt.“ Die letzten Worte hallten unheimlich vom Wald wider.
Nach dieser Rede, die Sarakatas‘ Untertanen noch einmal ordentlich beklatscht hatten, trat nun wieder das geschäftige Treiben ein. Sarakatas verschwand im Inneren des riesigen Baums und alle anderen Vampire taten es ihm gleich Nun sahen die Neulinge zum ersten Mal, was der Baum wirklich war, nämlich nichts weite als eine naturgetreue, durch Magie geschaffene Illusion. Eine Attrappe, hinter der sich die Zentrale für Kriegsorganisation und Sarakatas‘ Unterschlupf befand. Die neuen Vampire wurden freundlich begrüßt und in alles Notwendige eingeweiht. Auf ihre Kampfkraft setzte man volles Vertrauen. Sarakatas plante mit einer Gruppe von Kampfvampiren, unter anderem auch mit den neuen Vampiren, in die Ödländer zu ziehen, um dort ihr Gebiet zu sichern. Außerdem wollten sie dort einen Stützpunkt errichten, von dem sie andere Länder angreifen können. Die Vampire stellten schon den Proviant und die Werkzeuge und Materialien zusammen, die sie brauchten, um sich ihr Lager aufzubauen. Sie teilten die Sachen auf und auch die Neuen wurden sofort mit einbezogen, denn die Truppen wollten schon zur Abenddämmerung los und der schwierige Marsch würde fünf Tage und Nächte dauern. Sie machten sich also auf den Weg und wanderten durch ihr Land und dann auf den Grenzbergen zwischen Managastum und Uklemun entlang. Es gab keine Zwischenfälle, wenn man davon absieht, dass auf dem Weg eine Horde Wildschweine, zwei Hirsche und ein ausgewachsener Braunbär den durstigen Vampiren zum Opfer fielen. Als die Kampftruppe unter Sarakatas‘ Kommando endlich die Ödländer erreicht hatten, waren sie froh und erwartungsvoll, sie witterten förmlich schon das Blut, das sie innerhalb des nächsten Monats aus den Magiern und Werwölfen saugen werden. Sie ließen sich in einer Ebene zwischen riesigen Bergen nieder. In der Mitte dieser Ebene war ein kleiner Hügel, auf dem bald Sarakatas Zelt thronte. Die Zelte der übrigen Vampire wurden ringförmig um das Hauptzelt aufgebaut. Danach suchten die Vampire die übrigen verkrüppelten Bäume aus der Gegend zusammen und errichteten aus ihnen vier Wachtürme, einen in jeder Himmelsrichtung.

Kapitel 4
Jagdgründe der Werwölfe

Zur selben Zeit hatten sich die Werwölfe in einem verlassenen Dorf versammelt, das sie vor kurzem erst eingenommen hatten. Durch den Biss ihres Anführers, Okelium, verwandelten sich dann auch noch die letzten Überlebenden in Werwölfe.
„Meine Freunde“, so hob Okelium zu seiner Rede vor der mittelgroßen Menge an Untertanen an. Nachdem er eine kleine Pause gemacht hatte fuhr dann fort: „Ich danke euch, dass wir hier uns hier zusammen finden konnten. Dabei wende ich mich nicht nur meine alten Gefolgsleute und Freunde, sondern auch an unsere Neuankömmlinge, die sich uns zum Teil sogar freiwillig angeschlossen haben. Doch genug Worte davon, kommen wir zum eigentlich Grund, wieso wir hier sind.“
„Um zu morden, zu töten und alle, die sich uns in den Weg stellen gnadenlos nieder zu metzeln!“ Diesem Ausruf folgten lautes Gebrüll und laute Meinungsäußerungen, denen sich kurz darauf eine Diskussion anschloss. Um wieder für Ruhe zu sorgen lies Okelium einen scharfen Pfiff hören, vorauf sich alle wieder ruhig und gespannt ihm zu wendeten.
„Nun, wo war ich? Ach ja richtig, der Grund unseres Treffens. Ihr habt natürlich recht wir sind eben so blutrünstig wie mordlustig, dennoch gibt es für uns eine wichtigere Aufgabe als nur wahllos Menschen um zu bringen.“ Ein leises Munkeln ging durch die Reihen, denn keiner wusste so recht, was Okelium meinte. Bis dann dieselbe Stimme von vorhin rief: „Welche Aufgabe meinst du denn?“ „Natürlich die Ausrottung der miesen Vampire die uns damals im ebenso berühmt wie berüchtigten Kampf vor 1000 Jahren übel zu gerichtet haben.“ „Ist das nicht bloß eine Legende?“ Okelium schien über diese Frage nicht besonders überrascht und antwortete deswegen ziemlich souverän: „Nein es ist keine Legende. Es ist damals genauso geschehen, wie ihr es wahrscheinlich erzählt bekommen habt. Also frage ich euch nun klar und direkt: Wollt ihr mit mir zusammen in einen erneuten Krieg ziehen.“ Ein lautes angsteinflößendes Kampfgeschrei war die Antwort darauf. „Nun dann müssten wir uns ein anderes Lager suchen. Die Vampire wissen, dass wir uns hier in Uklemum befinden. Wir benötigen einen Stützpunkt, der für unsere Absichten besser geeignet wäre, als dieser hier. Gibt es irgendwelche Vorschläge diesbezüglich?“ „Es gibt doch dieses eine unbewohnte etwas östlich von unserem derzeitigen Aufenthaltsort. Wäre das nicht geeignet.“ „Sehr guter Vorschlag!“ Okelium schien sichtlich begeistert darüber, dass sie so schnell eine Lösung fanden. Außerdem freute er sich natürlich aus diesem halb niedergebrannten und zerstörten Dorf hinaus zu kommen. Ihr neuer Stützpunkt wäre zwar auch nicht viel besser, denn man kann keine grünen Wiesen erwarten, wenn man in ein Land reist, das Ödländer heißt. Dennoch erweiterte Oklemium so sein Herrschaftsgebiet und hatte eine zweite Basis auf die er zurück greifen konnte, wenn es mal zum Rückzug kommen sollte.
„Also los Männer auf in die Ödländer!“ Nachdem diese Worte Okeliums Lippen verlassen hatten begannen alle damit ihr Gepäck zusammen zu sammeln.
Kurz danach brachen die Werwölfe auf in die Ödländer und ließen das Dorf hinter sich. Auf ihrem Weg durch die Wiesenlandschaften von Uklemum kamen sie an ein paar Flüssen vorbei, in denen sie sich einige Fische und Krebse fingen, die ihnen demnächst als Abendbrot dienen werden. Außerdem fingen und schlachteten sie ein Wildschwein, wann immer sie eins entdeckten.
Sie wanderten zwei Tage lang, bis sie die Ödländer erreichten. Hier gab es viele große Bäume, von denen die meisten keine Blätter mehr hatten. Außerdem gab es viele Gräben, Berge und Höhlen, die perfekt als ein Versteck oder für einen Hinterhalt genutzt werden konnten. Es war der perfekte zweite Stützpunkt für ihre Zwecke und nachdem sie ihr einem etwas tiefer gelegenen steinernen Tal errichtet hatten, schickte Okelium ein paar Suchtrupps los, welche die Gegend auskundschaften sollten. Doch als diese nichts fanden, gab er sich damit zufrieden und beschloss, dass sich alle erst mal die Nacht über ruhig verhalten sollen. Er hielt das für eine schlaue Taktik um den Standort ihres Lagers nicht sofort ihren Feinden zu verraten.
Als Okelium am Abend in seinem Zelt auf seiner Pritsche lag und manchmal an seinem Weinglas nippte, überlegte er, wie sie wohl am schlausten vorgehen könnten:
-Die Vampire sind nicht dumm. Im Gegenteil. Sie sind schlau. Sogar sehr schlau. Wenn wir blindlings los rennen, tappen wir mit Sicherheit in eine Falle. Wir müssen es schaffen den Spieß umzudrehen, damit sie in unseren Hinterhalt geraten.
Oder wir schaffen es ihren Plan zu durch schauen und sind darauf vorbeireitet. Doch davon müsste ich meine Gefolgsleute auch noch überzeugen, ansonsten rennen sie wieder los ohne zu überlegen, wie bei unserem Vorfahren. Egal wie man es dreht, es ist eine verdammt knifflige Angelegenheit.-
Während Okelium sich darüber Gedanken machte, wie man vorgehen konnte wurde außerhalb seines Zeltes über ihn am gemütlich Lagerfeuer geredet. Natürlich leise, weil es ihn nichts anging. „Habt ihr bemerkt, dass sich Okelium immer mehr aufspielt. Manchmal hab ich schon fast das Gefühl, er will sich nur wichtig tun. Seine Sorge um uns ist öfters nur vorgetäuscht, damit es am Ende heißt Okelium, der große Retter. Aber so nicht. Wir müssen ihm klar machen, dass wir alleine klar kommen. Wir müssen ihm mitteilen, dass wir auf ihn verzichten zu können.“ „Aber wie? Und vor allem wann? Immerhin brauchen wir ihn noch eine Weile. Zu mindestens, bis wir uns wieder in Werwölfe verwandelt haben.“ „Das stimmt allerdings. Doch ich habe mir das schon überlegt. Ich habe also eine Antwort auf deine ganzen Fragen.“ Als andere bemerkten worüber sie redeten kamen manche noch dazu um etwas mitzubekommen. Dies erfreute den einen Werwolf sichtlich, was er durch ein Grinsen zeigte. Nun beugte er sich vor und deutete allen an näher zusammen zu rücken: „Also hört zu. Wir machen das folgender Maßen…“

5. Kapitel
Die Reise in die Ödländer

Michael, sein Gefährte und Clara saßen in der Kantine des Magierhauptquartiers. Die Tische waren aus weißem Marmor und die Stühle aus Birkenholz, die Sitzfläche war mit weich, gepolstertem Leder überzogen. Sie tranken zusammen Kaki, einen ziemlich bitteren Tee, der das Lieblings Getränk der Magier war. Da kam ein höhergestellter Offizier der Magiergilde in die Kantine und ging auf sie zu: „Ich habe einen Auftrag für euch von den Obersten der Gilde.“ „Wie lautet er?“: fragte Michael. „Ihr sollt in die Ödländer reisen und dort ein geeigneten Lagerplatz für unsere 12000 mannstarke Armee finden. Die Obersten haben festgelegt das ihr eine Woche Vorsprung bekommt um in den Ödländern einen Platz der den Anforderungen entspricht zu finden.“ erwiderte der Offizier. Dann drehte er sich um und wollte die Kantine verlassen, doch als er sich noch mal umdrehte sagte er: „Ach bevor ich es vergesse Pferde und Proviant stehen in der Eingangshalle für euch bereit. Ihr solltet sofort aufbrechen.“
Michael stand wortlos auf und ging zur Tür der Kantine. Die anderen beiden packten hastig ihre Sachen zusammen und stürzten den restlichen Kaki hinunter, dann folgten sie Michael. Michael hastete durch die überfüllten Korridore des Magierhauptquartiers. Sie mussten sich durch die Menge drängeln um so schnell wie möglich die Eingangshalle zu erreichen.
Als die drei in der riesigen Eingangshalle einen großen Berg aus Taschen erblickten, neben dem zwei Stallburschen standen, die vier Pferde an den Zügeln hielten, sprach Clara: „Ich kann nicht auf so einem großen Pferd allein reiten.“ „Da gibt es ja dann nur zwei Möglichkeiten: Entweder setzt du dich bei meinem Gefährten mit auf das Pferd oder du setzt dich zum Gepäck und Proviant in die Taschen.“ sagte Michael. „Ich glaub ich setz mich auf das Pferd deines Gefährten.“ erwiderte Clara. „Na dann kann’s ja endlich losgehen.“ sagte Michael. Die Stallburschen halfen ihnen beim Satteln der Pferde und dem Beladen der beiden Packpferde.
Es dauerte eine ganze Weile, aber als sie endlich fertig waren, setzten sie auf. Clara saß vor Michaels Gefährte, die Stallburschen beeilten sich die Zügel der Packpferde an ihren Sätteln festzubinden. Nachdem die Stallburschen ihre Arbeit erledigt hatten, ritten die drei im schnellen Galopp aus der mit Marmorboden verzierten Eingangshalle. Das Auftreffen der Hufe auf den Marmorboden, hörte sich wie ein lautes Donnern an.
Sie ritten eine Stunde durch die engen und verschlungenen Gassen, bis sie endlich das stark bewachte Stadttor passieren konnten.
Nachdem sie die Stadt hinter sich gelassen hatten kamen sie an einen Wald. Er war düster und lauter unbekannte Geräusche drangen den Dreien an ihre Ohren. Michael vermutete, dass es in dem Wald Wölfe gebe würde und deswegen bat er seine Begleiter ihre Waffen jetzt schon zu ziehen damit, falls ein Wolf sie angriff, sie sich sofort verteidigen konnten. Als sie eine sichere Lichtung entdeckt hatten beschlossen sie eine Rast zu machen. Sie ruhten sich aus und weil es schon dämmerte, wollten sie gleich an diesem Ort die Nacht verbringen.
In der Nacht wurden sie von einem Wolf angegriffen, deswegen hatte keiner mehr nachdem Zwischenfall ein Auge zugetan.
Aus diesem Grund waren sie alle am nächsten Morgen schlecht gelaunt. An diesem Tag schafften sie nur wenige Meilen. Doch am nächsten Tag würden sie die Ödländer mit Sicherheit erreichen.
Als am dritten Tag, am Vormittag die Ödländer am Horizont erschienen, fiel ein Großteil der Anspannung von ihnen ab. Sie erreichten die Ödländer am Abend und schlugen in fast vollkommener Dunkelheit ihr Nachtlager auf. Als sie am nächsten Morgen in einer Hügellandschaft aufwachten, fragten sie sich wo sie waren, bis ihnen die Ödnis auffiel. Da wussten sie wieder wo sie waren. Die drei packten schnell ihre Sachen und sattelten ihre Pferde.
Als sie losritten, hielten sie ihre Augen nach geeigneten Stellen für das große Heerlager auf. Sie ritten schon seit Stunden und all die Plätze die Strategisch günstig lagen, waren zu klein für 12000 Magiersoldaten.
Am Ende des Tages schlugen sie frustriert ihr Lager auf und machten ein Feuer um sich ein warmes Abendessen zuzubereiten. Nach dem Essen wollten Clara und Michaels Gefährte einen Übungskampf austragen, um sich zu verbessern. Michael schaute interessiert zu und fand, dass sein Gefährte sich enorm verbessert hatte. Michael war stolz auf ihn, obwohl sein Gefährte wahrscheinlich immer noch das schwächste Mitglied war.
Es war schon fast Mitternacht als sie sich schlafen legten. In der Nacht hörten sie ein grauenvolles Wolfsgeheul, Michael vermutete, dass sich Werwölfe irgendwo in den Ödländern aufhielten. Am nächsten Morgen setzten sie ihre Suche fort.
Am Abend fanden sie endlich eine gute Stelle für ein Heerlager. Die Stelle lag auf einer Anhöhe. Auf der Anhöhe floss ein kleiner Fluss. Die drei hatten sich für diese Stelle entschieden, weil mit dem Fluss auch gleich die Wasserversorgung der Armee gesichert war. Sie schlugen ihr Lager auf. Und als sie damit fertig waren, sahen sie sich etwas in der Gegend um, wobei sie etwas interessantes entdeckten.

Kapitel 6
Die Verhandlungen

Clara, Michael und sein Gefährte machten sich auf den Weg zum kürzlich entdeckten Lager der Vampire. Die Wachen entdeckten sie sofort, als sie den Berg hinabstiegen, aber ein Überraschungsangriff stand ihnen auch gar nicht im Sinn. Michael legte schnell einen unsichtbaren Schutzschild um sie, der sie vor den in der Luft umherschwirrenden Pfeilen schützte. Mit magisch verstärkter Stimme rief er über den Platz: “Wir kommen in Frieden! Um Verhandlungen abzuschließen!“ Obwohl sich bei allen bisher gerufenen Vampiren verdutzte Gesichter zeigten, erfolgte die Reaktion sofort. Die Pfeile mit ihrer ungeheuren Geschwindigkeit erstarrten einfach in der Luft und blieben dort hängen, als ob sie schon immer dort hingehört hätten. Während sich die Vampire, die gerade nicht Wache hielten, in ihre Zelte zurückzogen, liefen die drei Freunde scheinbar unbekümmert zum Lager. Am Eingang wurden ihnen von einem Vampir, der größer und höchstwahrscheinlich auch um einiges stärker als die Anderen war, wahrscheinlich ein Hauptmann, ein Geleitschutz zugeteilt. Dieser führte sie zielstrebig durch die Unmengen von Zelten, die alle gleich aussahen und sich nur in der Tatsache unterschieden, dass manche Zelte offen und manche geschlossen waren. Jeder normale Mensch hätte sich in diesem Labyrinth verirrt und erst recht nicht das Zelt gefunden, das ihm gehörte.
Nach einer Weile erreichten sie das Zelt des obersten Vampirs - Sarakatas. Sein Zelt unterschied sich wohl doch von den anderen. Falls man es überhaupt noch Zelt nennen konnte. Es war im Vergleich zu den anderen Zelten riesig und sehr prunkvoll, mit in den Stoff eingearbeiteten Saphiren und Rubinen und goldenen Verzierungen. Vor dem Eingang des Zeltes waren Wachen postiert, die sich der kleinen Gruppe annahmen, und ihr bisheriger Führer wurde wieder zurück auf seinen Posten geschickt. Clara, Michael und sein Gefährte wurden ins Zelt hineingelassen und dort sah es sogar noch eindrucksvoller aus. In Sarakatas Zelt gab es nur das Beste vom Besten. Die teuersten Skulpturen und Vasen, das beste Essen. Aber der Thron, auf dem Sarakatas saß, war immer noch das Glanzstück in seiner Sammlung. Er war aus purem Gold und mit einer Vielzahl von Edelsteinen aller Art verziert. Dort saß er, der muskulöseste, hinterlistigste und brutalste Vampir, den dieser Planet bisher gesehen hatte. Sarakatas hatte die Beine übereinander gelegt und er trank aus einem Rotweinglas. Doch in dem Glas war kein Wein, sondern Blut. Jeder wusste, dass Sarakatas solchen Reichtum nicht nötig hatte und er andere Umgebungen eigentlich bevorzugte, doch niemand wagte sich in seiner Gegenwärtigkeit, etwas zu sagen. Niemand? „Boaahhhh!“ und „Ist das cool!“, platzte es aus dem jungen Gefährten hinaus. Er hüpfte und sprang von Schmuckstück zu Schmuckstück, betrachtete jedes einzelne, prüfte sie auf Echtheit, ließ teilweise erdachte, teilweise richtige Bemerkungen hören. Nebenbei erwähnte er unzählige male wie gern er diese und jene Figur gerne selber haben würde. Die Vampire, die sie eingelassen hatten, waren empört, dass jemand solch ein Verhalten gegenüber ihrem Obersten zeigen konnte. Auch Michael und Clara entging das nicht. Ein kurzer Blick und schon schwirrte die Fee los und zog den Bengel am Ohr zu Michael zurück. Michael wartete, bis sich sein Gefährte wieder beruhigt hatte, dann begann er zu sprechen: „Ich bin gekommen, um zu verhandeln. Wir, die Magier, wollen keinen Krieg. Deshalb schlagen wir folgendes vor. Die Ödländer, unserer Meinung nach der Grund warum ihr und die Werwölfe hierher gekommen sind, werden in drei gleichgroße Teile unterteilt.“ „Warum drei?“ fragte Sarakatas, obwohl er die Antwort schon kannte.
„Die Magier beanspruchen ebenfalls einen Teil für sich.“, beantwortete Michael die Frage. „Und warum sollten wir diesem Vorschlag zustimmen?“ Ein leichter Anflug von Wut und Empörung schwang in der Stimme des Obersten mit. „Wenn wir doch auch den Krieg gewinnen könnten und uns dann die ganzen Ödländer gehören würden.“ „Ganz einfach, weil dieser Krieg sehr schwer wird, es wird viele Opfer geben, auch unter euch, und ihr werdet den Krieg wohlmöglich verlieren.“ „Natürlich wird es Opfer geben, die gibt es immer. Und warum sollten wir verlieren, weil wir zwei Parteien gegen uns haben, Werwölfe und Magier?“ Er nippte an seinem Glas und beantwortete sich die Frage selbst. „Oh nein, wir werden nicht verlieren. Mich und meine Vampire werdet ihr nicht überreden. Und jetzt geht, bevor sich meine Untertanen auf euch stürzen und euch euer Blut aussaugen.“ Er machte eine abweisende Handbewegung und widmete sich jetzt einem Gespräch mit einem der Hauptmänner. Die drei Gefährten gingen schnell aus dem Zelt. Während sie wieder durch die Reihen der Zelte gingen – Michael hatte sich den Weg natürlich gemerkt – wurden die Vampire unruhig. Sie ließen es sich nicht gefallen, dass eine so köstliche Mahlzeit einfach vor ihren Augen ziehen gelassen wurde. Die Meisten konnten sich, mit dem Versprechen, sie später zu töten, beherrschen, doch eine kleine Gruppe rottete sich zusammen, um einen Angriff auf das Trio zu starten. Doch sie blieben nicht unentdeckt und als sich einer der Vampire von hinten auf seinen Meister stürzen wollte, riss der Gefährte sein Schwert aus der Scheide und schlug dem jetzt selbst überraschten Vampir den Kopf ab. Auch wenn er noch kein Magier war, er wusste wie man ein Schwert zu führen hatte. Jetzt wurden die Vampire richtig sauer, doch da die kleine Gruppe schon fast am Ausgang war, war es für sie jetzt ein Leichtes zu fliehen. Michael legte wieder einen Schutzschild um sie, der sie vor den nun wieder vom Himmel herab sausenden Pfeilen schützte, während Clara den Torposten einen Erdbebenzauber entgegen jagte, der die unwissenden Vampire in einer fünf Meter tiefen Erdspalte verschwinden ließ. Den Hauptmann konnten sie jedoch nicht so leicht ausschalten. Als sie gerade die Spalte überquerten, sprang er hoch und erwischte den Gefährten und riss ihn hoch in die Luft. Der Gehilfe musste nun einen wahrlich brutalen Hagel von Schlägen über sich ergehen lassen und er hatte Glück nicht die gefährlichste Waffe eines Vampirs abzubekommen, seine Zähne. Dazu hatte der Hauptmann auch keine Zeit, denn der vor Wut schäumende Michael sprach gerade einen mächtigen Zauber aus. Kurz darauf entstand eine riesige Feuerwand, in der spitze Feuerlanzen entstanden, die wie zielsuchende Geschosse den Hauptmann und ein paar andere Vampire durchbohrten, worauf sich diese zu Asche zerfielen. Doch der Ansturm an Vampiren war gewaltig, allein konnten sie es nie im Leben mit ihnen aufnehmen. Der mächtige Angriff gab Clara jedoch genug Zeit um den immer noch schreienden Gefährten aus der Luft zu fischen und ihn hinter die Feuerwand zu positionieren. Nachdem sie ihn mit einem kleinen Heilzauber wieder aufgepäppelt hatte, ergriffen die beiden die Flucht. Michael schrie: “Wir treffen uns gleich wieder.“ Danach konzentrierte er sich wieder auf die Erhaltung der Feuerwand, gegen die jetzt schon die ersten Vampire hämmerten. Die Wand war mehrere hundert Meter lang, weshalb es mehr Zeit gebraucht hätte, sie zu umgehen. Schon bald hatten die Vampire die Wand zerbrochen und Michael musste eine neue Wand aufbauen, diesmal bestand sie aus Eis. Als Clara und der Gefährte an der Spitze der Berge waren, gab Michael auch diese nun von den langen Krallen der Vampire durchlöcherte Wand auf. Er erzeugte ein helles Licht direkt vor sich, wodurch die Vampire geblendet wurden und ihn vorübergehend nicht mehr sehen konnten, doch auch er musste die Augen zusammenkneifen und konnte sie erst wieder öffnen, als er schon eine Weile in Richtung Berg gerannt war.
Das grelle Licht konnten die Vampire nicht so gut vertragen wie andere Wesen, das hätte ihm früher einfallen müssen. Michael rannte, was das Zeug hielt doch seine Verfolger kamen ihm immer näher. Dann passierte etwas Unerwartetes. Die unverwechselbare Stimme von Sarakatas hallte über die ganze weite Ebene: „Stopp!“ Im gleichen Moment blieb jeder einzelne Vampir wie erstarrt stehen. Gehorchen konnten sie, die Vampire. Sarakatas hatte wohl erkannt, dass eine Verfolgung sinnlos war oder er vermutete hinter den Bergen einen Hinterhalt. Das war wohl wahrscheinlicher. Die Vampire trotteten also enttäuscht zu ihrem Lager zurück und sammelten die Verwundeten und die wenigen Toten zusammen. Dank dieser rettenden Stimme konnte das Trio fast unversehrt entkommen. Der größte Schmerz war wohl der verlorene Proviant, als der Rucksack des Gefährten beim Angriff des Hauptmanns zerfetzt wurde. Doch der Vorteil an der ganzen Aktion war, dass sie nun wussten wie es im Lager des Feindes aussah und dass ihnen auf dem Rückweg ein Spähtrupp ihrer eigenen Magier Armee begegnete, die berichtete, dass sie nun im Lager Posten bezogen, hatten


Kapitel 7
Eine große Überraschung

Als die Magier nun also wieder in ihrem Lager ankamen, trauten sie ihren Augen nicht, als sie sahen, wie die Werwölfe in ihren Zelten und auf ihren Pritschen lagen. Es herrschte eine Weile Stille, dann rief ein Werwolf, der nur knapp vor den Magiern saß, zu seinen Kumpels: „Seht mal! Die unachtsamen Besitzer dieses Lagers sind zurück gekehrt.“ Dem folgte Gelächter aus den Reihen der Werwölfe und Michael und sein Gefährte brauchten etwas Beherrschung, um nicht auszurasten.
„Was wollt ihr hier?“ fragte Michael. Daraufhin trat Okelium aus der Menge von Werwölfen heraus und sprach: „Wir sind hier um euch zu helfen, denn wir wissen, dass bald ein Krieg anfängt und dass der wahre Feind ein alter, ziemlich bekannter Freund ist.“ Verärgert über das ruhig Bleiben des Werwolfs brüllte Michael seinen Gegenüber an: „Was maßt ihr euch eigentlich an hier in unser Lager zukommen und irgendwelche wagen Vermutungen aufzustellen?“ Okelium reagierte darauf nicht. Er warf Michael nur ein hölzernes Kästchen zu, welches er mit etwas Mühe fing: „In dem Kästchen…“ so fing Okelium an zu sprechen. „In dem Kästchen ist ein Hinweis für euch. Auf der Rückseite ist eingeritzt, wie ihr das Kästchen öffnen könnt. Und nun los Männer!“ Mit den letzten Worten wandte er sich an seine Gefährten, die sich nun zum Abmarsch bereit machten und nach einer kurzen Weile wurden die Magier in ihrem Lager alleine gelassen.
Sie standen nun eine Weile verdutzt herum und starrten auf das Kästchen. Es war ein seltsames Muster darauf zusehen. Alle betrachteten das Kästchen, bis Michaels Gefährte sprach: „Naja okay, dann zeig mal die Rückseite her!“Er nahm Michael die Kiste aus der Hand und las laut vor, was auf der Rückseite stand:
“Ihr wisst, dass im Kästchen etwas ist, was ihr unbedingt haben wollt. Sicherlich habt ihr das merkwürdige Muster auf der Oberseite schon entdeckt. Außerdem solltet ihr gesehen haben, dass eines der neun Felder des Musters frei ist. Ihr müsst die anderen acht Felder über das freie Schieben, sodass ihr das originale Muster zusehen bekommt. Dann dreht ihr den mittleren Stein so, damit alle in dieselbe Richtung zeigen. Erst dann lässt sich das Kästchen öffnen.
Viel Glück!“
Sie waren alle total verwundert und wussten gar nicht, wie das alles wohl gemeint war, doch nachdem sie im Anschluss an eine Diskussion sich alle darüber einig waren, dass sie es nun jeder auf dieselbe Weise interpretiert hatte, fingen sie an und versuchten es zu lösen.






Als sie über zwei Stunden damit beschäftigt waren und es nicht schafften es zu lösen, verlor einer der Magier die Beherrschung und versuchte das Kästchen mit einem Hammer zu zertrümmern, doch genau in dem Augenblick, als der Hammer das Holz berührte schoss ein Blitz aus der Kiste und traf den Magier ins Herz. Er fiel tot um.
„Es scheint mit einem Zauberspruch gesichert zu sein, damit man es nur auf eine einzige Möglichkeit öffnen kann.“ Als Michael diesen Gedanken laut ausgesprochen hatte, entmutigte er damit auch noch den letzten. Nur Michaels Gefährte wollte noch einmal sein Glück versuchen. Niemand setzte auch bloß einen Funken Hoffnung ihn, doch als er plötzlich ausrief: „Ich hab‘s!“ rannten alle zu ihm hin und wollten sich selbst davon überzeugen und sehen was sich in der Kiste befindet. Zuerst betrachten alle das fertige Muster etwas misstrauisch, doch als es sich nach der Anleitung öffnen lies schien all der Mistrauen verflogen.



Drinnen im Kästchen lagen ein Zettel und ein Amulett. Michael griff nach dem Zettel und las laut vor:
„Ihr habt es geschafft und erhaltet deswegen als Unterstützung dieses Amulett. Es besitzt die Macht ausnahmslos jeden zu besiegen. Es ist nur einmal auf eine einzige Person anzuwenden, danach verliert es seine Macht. Also verwendet es klug, damit ihr denjenigen, der in Macht und Wissen alle übertrumpft, besiegen könnt.“
Als Michael geendet hat nahm er das Amulett und band es sich um den Hals. „Okay! So werden wir es machen!“ Michael wusste nicht mit wem er redete, aber er war sich sicher, dass mindestens einer seinen Worten lauschen würde. Wie sinnlos sie auch zu scheinen mögen.
Alle die nun um Michael und seine Freunde rum standen betrachteten das Amulett. Hat es wirklich so viel Kraft. Falls ja, würde es ihre wohl mächtigste Waffe sein. Gegen wen und wann sie diese Waffe benutzen müssen wussten sie zwar nicht, dennoch war sich jeder im Klaren darüber ohne dieses Amulett sind alle dem Tode geweiht!






8. Kapitel
Die Auseinandersetzung

Als die Werwölfe gerade wieder auf dem Weg in ihr eigenes Lager waren begegneten sie einem Spähtrupp der Vampire, die das Gebiet durchsuchten. Der Anführer des Vampirspähtrupps, ein gerissener Befehlshaber, erkannte, dass der Anführer der Werwölfe kein geringerer als Okelium war. Sie wappneten sich gegen den Angriff und gingen in Verteidigungsposition, wie sie es schon tausende Male getan hatten und leckten die Zähne um die Angreifer einzuschüchtern, dass gelang ihnen aber nicht, weil die Werwölfe vor solch für sie mickrigen Zwergen keine Angst bekamen, nicht einmal wenn sie riesige mit Stacheln versehende Keulen über den Kopf geschwungen hätten.
Als der letzte Vampir seine Position eingenommen hatte, krachten auch schon beide Parteien aufeinander. Es spritzte Blut in alle Richtungen und Schmerzensschreie ertönten, als die Werwölfe mit ihren Klauen und Zähnen sich in ihre Feinde krallten. Gelbe und weiße Zähne blitzten auf und Elfenbein farbene Klauen wurden ausgefahren. Am Anfang des Gefechtes schlugen sich die Vampire noch gut, doch nach wenigen Minuten waren schon viele von ihnen gefallen, trotzdem kämpften sie bis zum letzten Atemzug. Okelium spaltete einem Vampir den Kopf mit seinen Klauen, nachdem er ihm mehrere Körperteile abgerissen hatte. Dann rannte er zum nächsten um ihm seine Zähne in den Hals zu beißen. Als er mit dem Vampir fertig war, hechtete Okelium zu einem ihm zu nahe gekommenen Vampir und schlitzte ihm den gesamten Oberkörper mit seinen Pranken auf. Ein Vampir versuchte verzweifelt ihm zu endkommen doch Okelium bekam ihn am Hals zupacken und brach ihm das Genick. Einige Vampire bissen die am Boden liegenden Werwölfe tot, doch Okelium machte dem Treiben der Vampire schon ein Ende, indem er sie in Fetzen riss und ihnen ihre Hälse durch biss oder ihnen die Gliedmaßen ausriss. Nach einer Stunde morden und Blutvergießen flüchteten sich die Überlebenden Vampire des Massakers in die Umgebung und wollten sich neu formieren.
Jetzt konnte man die Verwüstung des Kampfes sehen, Überall lagen Leichen und der Boden war vom Blut des Kampfes total aufgeweicht. An einigen Stellen lagen abgetrennte Gliedmaßen auf dem Boden oder schwammen im Blut der Toten und Verwundeten.
„Wie hoch sind unsere Verluste?“: fragte Okelium. „30 Tote und 13 Verwundete, sollen wir sie verfolgen und Eleminieren?“: fragte ihn ein Werwolf. „Nein nehmt die Verletzten mit sie werden uns schon nicht allzu sehr beim Vorankommen behindern.“ sagte Okelium. „Aber ughhh.“ der Werwolf der wiedersprechen wollte sang tot zu Boden. Okelium hatte ihm die Klauen in die Brust gerammt und an den Stellen wo seine Klauen sich ins Fleisch gegraben hatten klafften jetzt kleine aber tiefe Schlitze. „Ich dulde keine Wiederrede!“

Die Werwölfe halfen ihren verletzten Brüdern auf die Beine und stützten sie, manche mussten von zwei Werwölfen getragen werden, weil sie so schwer verwundet waren. Die Werwölfe setzten sich in Bewegung. Sie kamen nur langsam voran, weil sie die Verletzten tragen und versorgen mussten. Als sie Rast machten um sich auszuruhen sagte Okelium: „Wir brauchen zwar länger, aber dafür sind wir später stärker.“
Die Werwölfe hatten sich ausgeruht und brachen jetzt auf. Die restlichen Stunden waren für alle, die Verletzte tragen mussten, eine Qual. Es war sehr mühsam voran zukommen, ab und zu stolperten einige Werwölfe über Steine und fielen auf den harten Boden. Ihnen musste immer wieder aufgeholfen werden. Nach einem sehr langen und beschwerlichen Marsch, kam das Lager in Sicht. Ab jetzt versuchten die Werwölfe so schnell wie möglich voran zukommen, weil sie sich endlich ausruhen wollten. Sie stolperten nur noch vorwärts, weil sie schon so lange unterwegs waren und ihre verletzten Kameraden mit sich herum tragen mussten. Aber trotz ihrer Bemühungen so schnell wie möglich das Lager zu erreichen, waren sie erst am Abend dort.
Erschöpft von der Wanderung und dem Schleppen ließen sich einige Werwölfe auf den Boden fallen, andere schafften es noch in nahe gelegene Zelte oder sie setzten sich vor ihre Zelte. Die meisten schimpften innerlich auf Okelium und verfluchten ihn dafür, dass er ihnen den Weg unnötig lang und schwer gemacht hatte, indem er befohlen hatte die Verletzten des Kampfes den langen Weg zum Lager mit zutragen und auch noch medizinisch zu versorgen.
Kurz nachdem die Werwölfe ihr Lager erreicht hatten wurden sie aber schon wieder von den Vampiren überfallen. Es war der Spähtrupp, der tatsächlich geschafft hatte Hilfe zu holen. Nun hatten die Werwölfe ein Problem!
Einiger ihrer stärksten Kämpfer waren verwundert und nun wurden sie auch noch so überraschend angegriffen. Das hatten sich die Vampire sehr gut überlegt, obwohl es natürlich auch ein Nachteil für ist, wenn sie zweimal so schnell hinter einander den Kampf suchen. Doch diesen Nachteil ließen die Vampire unberücksichtigt liegen und machten das Beste aus ihrem Vorteil. Sie wussten: Solange die Werwölfe sich weiterhin hier im Lager aufhalten würden, könnten sie sich verschanzen und die Vampire hätten eine schlechtere Chance mit ihrem Angriff zu punkten, als wenn sie auf der Steppe kämpfen würden. Deswegen versuchten die Vampire, mit Erfolg, die Werwölfe aus ihrem Lager zu vertreiben. Sobald sie in der Steppe waren hatten die Werwölfe keine Chance mehr gegen ihre Angreifer.
Es gab zwar auch hier immer noch Möglichkeiten sich zu verstecken, aber nicht genug. Außer einer Grotte in die sich Okelium, mit ein paar Untergebenen Werwölfen und leider auch mit ein paar Vampiren im Schlepptau, verzog.
Eines hatten die Vampire allerdings nicht bedacht. Sie waren nun ganz in der Nähe des Lagers der Magier gelandet. Deshalb dauerte es auch nicht lange bis die Armee der Magier von der Schlacht etwas mitbekam und sich sofort mit einmischte. Nun waren alle drei Parteien abermals am Krieg beteiligt. Und das, was sie verhindern wollten, war eingetreten. 
Kapitel 9
Der Verrat

Ein Teil der Magier, Vampire und Werwölfe, unter anderem auch Okelium, kämpfte nun in einer Grotte, nicht weit von dem Lager der Werwölfe. Diese Grotte war sehr weiträumig und so hoch und nebelverhangen, dass man ihre Decke selbst im Licht der Zauber und dem schwachen Leuchten des Gesteins nur schemenhaft wahrnehmen konnte. Sie war mit Stalagnaten und vor allem Stalaktiten übersät. Als erstes gewannen die Magier die Oberhand. Sie schickten den Werwölfen und Vampiren Feuer- und Eiszauber in Form von spitzen Lanzen entgegen. Die meisten Gegner aus der ersten Reihe wichen aus, doch da auch hinter ihnen einige von ihnen standen, richtete dieser Angriff ordentlichen Schaden an. Während dieser Angriff sich hauptsächlich auf die Werwölfe konzentrierte, fanden einige Vampire genug Zeit um die kleinen Schutzschilde zu zerstören. Sie sprangen von Stalaktit zu Stalaktit, mit ihren Krallen festhaltend, bis sie über den Zauberern hingen. Dann ließen sie sich fallen und durchbohrten mit ihrem Gewicht und ihren Krallen die Schutzschilder und die darunter stehenden Zauberer. In ihrer Hast feuerten die Magier zielsuchend Lichtbälle ab, dich sich jedoch in alle Richtungen zerstreuten Einige Vampire und sogar Werwölfe wurden von den Querschlägern durchlöchert. Nachdem die restlichen Vampire mit Luftzaubern aus den Reihen der Magier entfernt wurden, bevor sie noch weiteren Schaden anrichten konnten, mischten sich auch die Werwölfe ein. Nachdem sie sich wieder geordnet hatten, gingen sie zum Frontalangriff über. Doch die Magier waren mit neuen Zaubern schnell genug um die erste Reihe nicht mehr zu ihnen kommen zu lassen. Doch der Ansturm war zu groß, um keine Opfer zuzulassen. Die Werwölfe schlugen mit ihren Pranken große Löcher in die Reihen der Magier. Erst nach einiger Zeit der Unordnung konnten die Magier ihren verheerenden Rückschlag starten. Die Magier formatierten sich als Kreis und während die äußersten Schutzschilde in der Luft aufgebaut wurden, konzentrierten sich die anderen Magier und übertrugen ihre Kraft auf einen der starken Magier der unablässig eine Zauberformel murmelte. Nachdem der Zauber gewirkt war, taten sich unter den Vampire Erdspalten auf, die sich sogleich wieder schlossen. Dieser gewaltige Angriff vernichtete die meisten Vampire und auch einige Werwölfe. Doch das Problem war, dass die Magier jetzt ebenfalls sehr geschwächt waren.
Die Schutzschildwirkenden wollten natürlich nicht tatenlos zusehen, deshalb erschufen sie neue Lanzen und auch Flächenzauber aus Feuer. Doch auch die Vampire und Werwölfe bemerkten diese Schwäche und gingen ihrerseits zum Angriff über. Im wilden Kampfgetümmel wurden so vor allem viele Magier getötet. Auch der Anführer der Werwölfe, Okelium, kämpfte mit. Er war um einiges größer und auch stärker als die anderen Werwölfe. Als das Schlachtfeld langsam immer blutüberfluteter wurde, trafen sich Okelium und der erfahrene Magier, dem die Leitung dieser immer kleiner werdenden Gruppe anvertraut wurde. Sie trugen ein heftiges und langes Duell aus. Der Magier gewann allmählich die Kontrolle und drängte den Werwolf immer weiter zurück und schließlich stolperte dieser über einen Leichenhaufen von Magiern. Der am Boden liegende Okelium hob schützend die Hände, um sich irgendwie gegen den wahrscheinlich gleich kommenden Angriff zu verteidigen. Doch bevor der Magier dazu kam einen Angriff zu starten, wurde er schon ermordet. Als die Leiche des Magiers zusammen sackte stand ein Werwolf an seiner Stelle.
Er lächelte und hielt Okelium eine Hand hin. Dieser griff zu und stand auf, doch sobald er auf den Beinen war, durchbohrte ihn der Werwolf mit seiner Kralle: „Diesen Spaß wollte ich keinem anderen lasen.
Kapitel 10
Tod des Obersten

Währenddessen tobte der Kampf oben weiter. Einer der Vampire hatte sich gerade auf einen Kampf mit Michael eingelassen und war nun dabei, ihn mit seinen langen Fingernägeln zu versuchen den Arm abzuschneiden. Physikalisch unmöglich, aber für einen Vampir mit seinen unglaublichen Stärke durchaus möglich. Doch trotzdem war es der Fehler des Vampirs sich ausgerechnet mit dem stärksten Magier einzulassen, den die Gilde zu bieten hatte. “Du hast dir den falschen Magier als Feind ausgesucht, Vampir!“ so sprach Michael während er langsam einen Fluch sprach der sich im nächsten Moment entfaltete.
Langsam fing nun die Spitze seines Zauberstabs anzuglühen. Plötzlich sprühte der Zauberstab Funken und im nächsten Moment wurde ein riesiger Feuerstrahl in Form einer Schlange aus seinem Stab heraus geschleudert. Dieser Strahl durchbohrte den Vampir, der gerade mit Michael gerungen hatte und flog, nachdem er hinten aus dessen Rücken wieder heraus kam, weiter über das ganze Schlachtfeld, wobei der Strahl auch noch ein paar andere Vampire umbrachte.
Clara war dabei unbemerkt Sarakatas zu attackieren. Unbemerkt, weil sie zwar nicht gerade winzig war, jedoch klein genug, um eine Weile lang unentdeckt zu bleiben.
Michaels Gefährte war damit beschäftigt gegen die Werwölfe zu kämpfen – mit erstaunlich viel Erfolg. Er rannte praktisch an seinen Opfern vorbei und schlug ihnen mit seinem riesigen Highländer der Kopf ab. „Das nimmt ja gar kein Ende mit denen!“ schrie Michaels Gefährte als er sich versuchte aus einem Kreis von Werwölfen zu entkommen. Michael konnte darauf auch nur etwas verzweifelt antworten: „Das könnte allerdings war sein. Das einzige was uns jetzt noch helfen könnte wäre ein Wunder, aber…“ Er schaffte es nicht zu Ende zureden, weil einen Augenblick später aus einer Grotte, wo vor kurzen noch Kampfgeschrei raus ertönte, nun eine sehr große Mange an Werwölfen heraus kam. Diese richteten sich auf und riefen ihren restlichen Kollegen zu: „Es ist vollbracht! Wir haben nichts mehr damit zu tun. Wir machen einen Abgang!“ Mit diesen Worten verschwanden die Werwölfe, die vor kurzem erst aufgetaucht waren und mit ihnen auch alle anderen Werwölfe, ob sie gerade in einen Kampf verwickelt waren oder auch nicht, schien ihnen in diesem Moment ziemlich egal.
Es dauerte nur ein paar Minuten und dann waren alle Werwölfe verschwunden und die Magier standen einen kurzen Moment den Vampiren still gegenüber.
Doch diese Besinnlichkeit hielt nicht besonders lange an und nach einer Weile schien der Kampf unverändert weiter zugehen. Michael brachte weiter die gesamten Vampire um, sobald sie ihm ins Schussfeld liefen und Clara versuchte Sarakatas weiterhin anzugreifen, ohne, dass dieser zu viel davon mit bekommt. Bei Sarakatas’ letzten Versuch Clara zu treffen, nachdem diese ihm angegriffen hatte, hatte er beim Ausholen zu einem seiner mächtigen Schläge gleich zwei von seinen eigenen Leuten getroffen.
Michaels Gefährte versuchte sich weiterhin zu wehren, damit er nicht allzu sehr als schwächstes Mitglied der Gilde auffiel und damit er nicht das Hauptziel jedes Angriffs des Feindes wurde.
Doch nun hatte Sarakatas Clara erwischt und sie geriet nun in ziemliche Bedrängnis. Sie hätte sich wahrscheinlich auch nicht selber befreien können, deshalb war es Glück für sie, dass Michael sie rettete. Als Sarakatas sich nun Michael zuwendete hatte Clara ihre Chance und die nutzte sie. Sie flog auf Sarakatas zu und stach ihm ihr Schwert durch den Rücken. Sie stieß so kräftig zu, dass sie damit Sarakats’ Herz durchbohrte.
Als Sarakatas zusammen sackte und alle Vampire, sowie alle Magier die es mit ansahen, kehrte erneut Stille ein. Doch abermals verschwand die Ruhe wieder als die Magier zum Weiterführen des Kampfes ansetzten. Es schien nun etwas einseitig, da die Vampire ihren Mut verloren zu haben.

11. Kapitel
Der Magiename

Die Magier kämpften erbittert gegen die Vampire, die jetzt mit hohen Verlusten zu kämpfen hatten. Nach mehreren Stunden des Blutvergießens, Mordens und des Begehens von Schandtaten waren schon fast alle Vampire niedergemetzelt worden. Die Magier hatten den Befehl bekommen, keinen Vampir und keinen Werwolf am Leben zu lassen. Deshalb ließen sie keine Gnade walten, wenn ein Vampir oder ein Werwolf in ihr Blickfeld kam. Als auch endlich die letzten Vampire getötet waren. Gingen die Magier umher und hetzten den toten Vampiren noch ein paar tödliche Zauber auf den Hals, damit sie wirklich tot waren und ihnen nicht mehr in den Rücken fallen konnten. Das taten sie auch bei den Werwölfen um kein Risiko einzugehen. Als sie damit fertig waren, kümmerten sie sich um den Transport und die Versorgung der Verletzten. Natürlich wurden auch die toten der Magier geborgen und begraben, die toten Vampire und Werwölfe wurden zu Haufen aufgeschichtet und dann von einigen Magiern mit Hitzezaubern verbrannt. Nach den anstrengenden Arbeiten ruhten Michael, sein Gefährte und Clara sich einige Zeit lang aus um sich von der anstrengenden Schlacht zu erholen. Ab und zu halfen sie bei der Versorgung eines Verletzten.
Nach einiger Zeit fragte Michael seinen Gefährten: „Soll ich dir deinen Magischen Namen verraten?“ „Ja gerne, wenn das geht.“ Erwiderte sein Gefährte. „Aber ich muss dich warnen missbrauch deine erwachte Macht nicht, weil nur wenn jemand seinen Magienamen erfährt bekommt er seine magischen Fähigkeiten. Am Anfang wirst du sie eh noch nicht so gut kontrollieren können, also wirken noch keine Zauber bevor du nicht die gesamte Kontrolle über die Magie hast. Das könnte dich das Leben kosten. Aber bevor ich dir deinen Namen verraten kann, muss ich dein Leben in ein Wort fassen was dann deinen Namen bestimmt.“ Sagte Michael. „Ok“ sagte sein Gefährte nur, dann konnte sich Michael in eine ruhige Ecke vom Lager zurück ziehen, um über das Leben seines Gefährten nachzudenken und es in ein Wort zu fassen. Nach einer Stunde langem Überlegens, kam Micheal zu seinem Gefährten zurück, um mit ihm seinen Namen zu sagen. „Ich habe deinen Namen heraus gefunden, möchtest du ihn wirklich erfahren.“ „Ja, auf alle Fälle möchte ich ihn erfahren.“ Sagte sein Gefährte. „Ok, dein Name lautet: Tobias.“ sagte Michael. „Also ich hatte mir den Namen imposanter vorgestellt. So was wie der Mächtige oder der Weise.“ erwiderte Tobias. „So sind die Namen aber nicht, es sind ganz normale Namen.“ sagte Michael wahrheitsgetreu.
Danach gingen sie ein wenig durch das Heerlager und unterhielten sich über Tobias Namen. Sie gingen noch eine ganze Weile danach schweigend durch das Lager, bis vom Lagerrand ein Schrei

Tonix ( gelöscht )
Beiträge:

03.03.2009 18:20
#3 RE: Die Wiederholte Schlacht Antworten

Charaktersteckbriefe
Bild:

Name: Michael
Alter: ca. 503 Jahre – genaues Alter unbekannt
Rasse: Mensch
Beruf: Magier/Hexenmeister/Zauberer
Fähigkeiten: Magie, fortgeschrittene Magie, schwarze Magie und Bannsprüche
Biographie: Michael hat früher bei seinem Vater die Ausbildung zum Hexenmeister genossen, wobei er sofort darauf bestand den Zauber der Unsterblichkeit zu erlernen. Dieser ist zwar ein Zauber auf höheren Niveau jedoch gelang es Michael diesen leicht zu bewältigen. So erzählt er es auf jeden Fall. Niemand kann das bestätigen, weil es keine Hinweise auf Michaels früheres Leben gab. Er trat praktisch erst mit Hundert Jahren ins Licht der Welt. Und ab dem ersten Moment, von dem an ihn jemand beobachtete begann er mit seiner Magie im wahrsten des Wortes die Leute zu verzaubern. Er war ein sehr mächtiger Zauberer von Anfang an. Und da die Person, die ihn zum Anfang erblickte Xandrius war, der sein Amt als Meister der Zauberergilde genießt und Michael half brauchte Michael keine Prüfung abzulegen und wurde schon nach drei Jahren in die Gilde aufgenommen. Dies galt als ein Sonderfall, aber noch viel eigenartiger war, dass er nicht als Neuankömmling startete so wie jeder andere, sondern, dass er gleich Truppenführer einer Zauberer Armee wurde und das Recht hatte über mehr als Hundert Mann zu bestimmen. Während seiner Amtspausen bei der Gilde beschäftigt er sich damit die Verbrecher auf eigene Faust zu gefangen und trainiert gleichzeitig seine Bannsprüche. Nach 150 Jahren stieg er zum Vizemeister auf und befehligt nun die gesamten Gilden überall auf der Welt. Immer, wenn Xandrius anderes zu tun hat oder die Mittel betreffend verhindert ist. Komischer Weise ist Xandrius seit ca. einem Jahr vermisst und niemand weiß, wo er sich aufhält.
Aussehen: Michael hat hell-braunes mittellanges Haar und trägt einen Zaubererhut. Er versucht seine Mimik hinter einem Tuch zu verbergen dieses Tuch ist genauso wie der Hut und der Mantel eine Art blau, fast schon violett. Ansonsten, wenn er seine Gesichtszüge mal nicht verbürgt erkennt man das sine Haut glatt ist, außerdem hat er graue Augen. Michael trägt einen Mantel mit einem Schulterschutz daran. Der Mantel soll ihn vor schwächeren Zauberangriffen schützen. Darunter trägt er ein blaues T-Shirt und darunter befindet sich noch ein leichtes Kettenhemd, das ihn vor physischen Angriffen, wie beispielsweise vor Schwertstichen beschützen soll. Seine Hose ist mit eigenartigen Mustern verziert und hat ebenfalls die bläulich-violette Farbe.

Bild:

Name: Tobias (Die ganze Geschichte über nur als Gefährte bezeichnet.)
Alter: 20 Jahre
Rasse: Mensch
Beruf: Magier in der Ausbildung, Gefährte
Fähigkeiten: Beherrscht noch keinen einzelnen Zauberspruch. Bis jetzt nur Gehilfe und Weggefährte.
Biographie: Schon als ganz kleines Kind wusste er, dass er später Magier werden will, allerdings ist es schwerer als es aussieht. Jedoch hat er Glück, vom besten – von Michael zu lernen. Dieser hält ihn zwar noch für sehr unreif und weigert sich ihn zu unterrichten. Trotzdem ist er immer an Michaels Seite, in der Hoffnung sich zu beweisen.
Aussehen: Er trägt ein braunes kurzes T-Shirt eine bis zu den Knien reichende kurze Hose mit vielen Taschen. Außerdem ist er mit einer grünen Weste gekleidet. Er hat meist einen ca. einen Meter hohen Rucksack auf dem Rücken, da er dafür zuständig ist alles mit herum zu schleppen. Dieser Rucksack reicht knapp über seinen Kopf hinauf hört aber auch ungefähr an seiner Hüfte auf, wenn er ihn auf den Rücken geschnallt hat. Er schränkt ihn also nicht in seinen Bewegungen ein.

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Name: Clara
Alter: 267 Jahre
Rasse: Fee
Beruf: Kriegerin, während des herrschenden Krieg Unterstützungskraft für die Zauberergilde.
Fähigkeiten: Ausgebildet in Fern- und Nahkampf mit Waffen aller Art
Biographie: Feen nutzen ihre Unsterblichkeit voll aus. So genoss auch Clara, gegen den Wunsch ihrer Mutter, eine komplette Ausbildung zur Kriegerin. Da nun Krieg herrscht wurde sie erst zur Verteidigung des Dorfes eingesetzt, doch als die Feenkönigin merkte, dass das Dorf nicht das Ziel dieses Krieges ist, schickte sie einige Krieger zu den beteiligten Parteien um Hilfe anzubieten. Unter ihnen auch Clara, die der Zauberergilde zu gewiesen wurde.
Aussehen: Sie hat ein grünes Top an und einen etwas komisch „gefalteten“ Minirock. All ihre Kleider bestehen aus Blättern und anderen Materialien, die man im Wald auftreiben kann. Ihre Klamotten sind ihre Größe natürlich angepasst, da sie nur 15 cm groß ist. Außerdem hat sie oranges, Hüft langes Haar.

Bild:

Name: Xandrius
Alter: unbekannt – Sein Alter wird weit über 2000 Jahre geschätzt.
Rasse: Mensch
Beruf: Meister der Zaubergilde
Fähigkeiten: Jede Form der Magie.
Biographie: Hat alle seine Freunde und Feinde überdauert, da sie alle im Laufe der Zeit im Kampf gefallen sind. Ist allen nur als Meister der Zaubergilde bekannt.
Seit ca. 1 Jahr vermisst.
Aussehen: Er war zuletzt mit langen Bart, ungefähr auf Brustkorbhöhe, blauen Zaubererhut, ebenso blauen Umhang und schwarzen Pullover gesehen. Etwas faltiges Gesicht, ansonsten liebenswerte und freundliche Gesichtszüge. Schwarze Augen und Schulter langes graues Haar, das für sein Alter immer noch sehr voll wirkt.





Bild:

Name: Sarakatas
Alter: 403 Jahre
Rasse: Vampir
Beruf: Oberhaupt der Vampir Attentatstruppe
Fähigkeiten: Sehr Stark, sehr schnell, sehr ausgeprägte Sinne.
Biographie: Er hat damals alle Vampire aus dem gesamten Land und aus anderen Dimensionen zu sich geholt. Seine Freunde, die sich ihm anschlossen, hatte er um sich gescharrt und tötete ohne mit der Wimper zu zucken jeden der sich auch nur ansatzweise weigerte. Die nun entstandenen Mitglieder der Attentatstruppe, wie Sarakatas es nannte, zogen von nun an durch die Gegend. Ihre Opfer sind ungezählt und sie halten sich im wahrsten Sinne des Wortes für unbesiegbar, weil sie es auch waren, die den derzeitigen Krieg provozierten.
Aussehen: Er hat langes schwarzes Haar und rote Augen. Er trägt ein blutrotes Gewand. Dieses besteht aus einer Jacke und einer äußerst enganliegenden dehnbaren Hose, die ihm mehr Bewegungsfreiheit ermöglicht. Die für einen Vampir üblichen spitzen Zähne und fiese gemeines Gesichtszüge zeigen sich immer, wenn er sein Haar zur Seite streicht.




Bild:
Okelium als Mensch


Okelium als Werwolf

Name: Okelium
Alter: 306 Jahre
Rasse: Werwolf
Beruf: Oberhaupt der Werwolf Attentatstruppe
Fähigkeiten: Enorme Stärke sowie eisernen Willen und Widerstandskraft.
Biographie: Zu Beginn seines Denkens hatte Okelium schon vor die Welt in Anarchie und Verzweiflung versinken zu lassen. Deshalb zog er los und biss wahllos Menschen. Denn Jeder, der von einem Werwolf gekratzt oder gebissen wird verwandelt sich zu Vollmond in einen Werwolf. Außerdem müssen die Werwölfe dem Befehl der Person unterstehen, der sie gebissen hat. Okelium entwickelte außerdem mit der Hilfe der Schriften eines alten Gelehrten ein Serum, womit er den Prozess der Kraft- und Instinktentwicklung bei Vollmond herrufen kann. Indem er ein Teil seiner DNA (wie zum Beispiel ein Haar) beim Mischen des Serums mit hinein tut gehorchen sie ihm wenn er beim Jaulen eine bestimmte Tonspur trifft. Er fand dies alles äußerst hilfreich für seine Pläne, deswegen verspeiste er den Gelehrten in einem Stück, um ihm die Qual zu ersparen, wenn er für Okelium in den Krieg ziehen muss.
Mit Okelium als Anführer der Werwolf Attentatstruppe liegt außerdem die zweite Partei vor, die in den Krieg zieht.
Aussehen: Er hat etwas lockiges goldbraunes Haar - nicht besonders lang. Außerdem hat er einen Bart, der von vorne gesehen seinen Hals verdeckt.
Seine Klamotten reißen ja bei jeder Verwandlung auf, weswegen dies nie genau beschrieben werden kann. Jedoch wird er immer öfter mit einer Mönchskutte gesehen.


Karte von „Scolonpendrare Bellare“ (tausend Kriege)





Auflösung des Rätsels

Rätsel aus Kapitel 7 (Seite 18): Auflösung:


Lösungsweg: (Feld, von dem geschoben wird Feld, auf das geschoben wird)
2  3; 1  2; 4  1; 5  4; 8  5; 9  8; 6  9; 3  6  Fertig!

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