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 irgend wo im Nirgendwo...
Pomin ( gelöscht )
Beiträge:

01.11.2009 18:36
Pomin Tack - Flucht aus dem Reich der Zwerge Antworten

Pomin ist ein Bondoga Pilot. Sein Volk lebt ganz im Süden des Zwergenreichs im Pakkaragawald. Die Vogelmenschen leben dort Seite an Seite mit den Zwergen in Siedlungen welche sie kunstvoll in das Labyrinth der Wipfel der alten Bäume gebaut haben.
Ein Bondoga-Dröhner ist eine fluhgfähige Maschiene die ihre Energie aus mehreren Luftrunen bezieht. Diese Konstruktionen wurden in Zusammenarbeit mit Magier aus der Faraa Ebene entwickelt, welche sich, aufgrund ihres verseuchten Bodens, seit langer Zeit schon mit Levitationsmagie und Flugmaschienen beschäftigen. Die Maschienen bieten Platz für eine Person und kann zu verschiedenen Zwecken eingesetzt werden. Die Bondogas nutzen sie im Dienste des Zwergenkönigs zur Sicherung der Küste und vereinzelt auch für dringende Botengänge.
Pomin Tack trat mit 15 Jahren in die Flugstaffel ein, da er es als einziger Ausweg sah um sein Hals noch mal aus der Galgenschlinge ziehen zu können.
Seine Familie hatte der Bondoga nie kennen gelernt, seit er sich erinnern kann hatte er in den finsteren Teilen der Provinzhaubtstadt Packa-Packa gehaust. Mit Betteln und kleinen Diebstälen konnte er sich mehr Schlecht als Recht über Wasser halten. Bis er sich einer Bande von Strassenkindern anschloss die für einen alten Heler arbeiteten. Von da an ging es ihm wesentlich besser und er hatte immer genug zu Essen. Auch wenn er zum Teil mit sehr riskante Aufträgen betraut wurde, fühlte Pomin sich das erste mal Zuhause.
Dies blieb so bis an jenem verhängnissvollen Tag an dem er beauftragt wurde aus dem Anwesen eines adligen Zwerges, der in Packa-Packa lebte, ein anscheinend wetvolles Portrait einer längst verstorbenen Menschen Grafentochter zu stehlen. Pomin hatte mit vielem gerechnet, doch nicht mit Wächtermagie, welche sich nur die reichsten Bürger der Stadt leisten konnten und der junge Bondoga bis dahin noch nie von solchiger gehöhrt hatte. Da der Zwerg zum Adel gehöhrte und Diebstal von Adelsbesitz im Reich der Zwerge als Hochverat gilt, wurde Pomin zum Tode verurteilt. Nun ist es aber so das Bondogas die zum Tode verurteilt wurden und noch keine 20 Jahre alt sind, die Möglichkeit offen steht lebenslang in den Dienst der königlichen Armee zu treten, um so ihre Schuld wieder gut zu machen. So ergriff auch der junge Pomin Tack die einzige Wahl die er neben dem Tod hatte und wurde Soldat in der Armee des Zwergenkönigs.
Bald schon bemerkte man sein Talent für Technick und Maschienen und so teilte man ihn zu der Dröhner Einheit ein. Die Bondoga-Dröhner brauchten eine ständige und gründliche Wartung. So wurde jedem Dröhner Pilot ein Team von Mechaniker unterstellt. Pomin hatte es innert drei Jahren geschafft selbst zum Pilot aufzusteigen. Mit 18 Jahren war er einer der jüngsten Piloten der gesammten Staffel. Wieder einmal hatte Pomin ein Zuhause gefunden und wieder sollte es nicht so bleiben...
Der Einsatz der Pomins Leben ein weiteres mal total verändern würde fing mit einem ganz normalen Grenzwacheflug an. Pomin überflog wie schon so oft den nordöstlichsten Küstenstreifen des Zwergenreichs und war schon im Begriff zum Stützpunkt zurück zukehren als er am Strand eine Gestalt leblos in der Brandung liegen sah. Ohne Zögern leitete er eine Landug direkt neben der offensichtlich bewustlosen Gestalt ein. Das weibliche Wesen war weder ein Pondoga noch ein Zwerg, auch schien sie kein Mensch zu sein. Pomin hatte noch nie zuvor ein solches Wesen gesehen. Am ehesten konnte man sie noch mit einem Menschen vergleichen, doch ihre Züge waren viel feiner, ihre Glider viel schmaler und grazieler ausserdem hatte sie spitze Ohren. Dies konnte auf keinen Fall ein Mensch sein befand Pomin. Als die Elfe erwachte hatte Pomin sie bereits an den Strand und aus der Brandung gezogen. Sie schlug die Augen auf und erblickte Pomin, dieser bemerkte sie erst nicht und erschrack um so mehr als er erkannte das sie ihn beobachtete.

"Huch...Du hast mich erschreckt! Gehts dir gut?"

Pomin hatte die Handelssprache während seiner nun schon 6 Jährigen Militärkariere erlernen müssen. Wesshalb es ihm nun nicht schwer viel die fasst überall bekannte Sprache zu sprechen. Die Elfe antwortete erst nicht und blickte ihn nur ängstlich an. Doch dann meinte sie:

"Wo bin ich hier? Wer bist du?"

"Ich bin Pomin Tack, und du bist an der Küste der östlichen Grafschaft des Zwergenreichs. Du hast bewustlos in der Brandung gelegen. Ich habe dich aus der Luft gesehen un dich gerettet.
Wenn ich fragen darf, wer bist du?"

Die Elfe runzelte die Stirn und meinte:

"Ich bin im Rech der Zwerge? So weit? Gut! Hier bin ich in Sicherheit... Ich bin Maree... Du bist ein Bondoga hab ich Recht? Ich habe von deinem Volk in der kaiserlichen Bibliothek gelesen, ihr lebt hier im Reich der Zwerge..."

"Offensichtlich!"

Meinte Pomin grinsend.

"...ich hatte noch nie das Vergnügen einen Bondoga persöndlich zu treffen. Ich komme aus Xandrien, dem letzten Reich der Elfen."

Sie schien traurig zuwerden beim Gedanken an ihre Heimat.

"Aber nun gibt es wohl gar kein Elfen Reich mehr... Morty dieser Schuft!... Aber lass dies meine Sorge sein."

Sie erhob sich und blickte sich um.

"Was genau ist das da drüber?"

Pomin grinste, sie konnte wirklich nicht von hier kommen, jedes Kind kannte sonst die Bondoga-Dröhner. Sie waren auch nicht zu übersehen wenn sie silbern glänzed über den Himmel zogen. Doch kam sie wirklich aus dem Sagen umwobenen Reich Xandrien das hinter dem Weltozean liegen soll?

"Das ist ein Dröhner, um genau zusagen ein Bondoga-Dröhner. Das Fluggerät mit dem ich dich gefunden habe. Ich gehöhre zur königlichen Grenzwache! Mit den Dröhnern überwachen wir die Küsten, so kommt es kaum noch zu Piratenüberfällen auf die Küstendörfer."

Bei dem Wort 'Piratenüberfälle' zuckte Maree zusammen, lies sich aber danach nichts anmerken. Sie nickte nur hin und wieder und schaute sich die Umgebung etwas genauer an. Dann meinte sie:

"Und nun? Kannst du mir sagen was nun?"

"Hmm... Ich würde sagen ich bringe dich ins nächste Dorf das nicht weit von hier liegt. Die Dröhner sind eigentlich nicht für mehrere Personen gebaut, aber für kurze Distanzen kann er auch zwei Personen tragen..."

"Hmm... Wenn du meinst..."

Maree und Pomin machten sich also auf den Weg ins nächste Dorf das etwas weiter südlich an der Küste lag um dort Maree abzuladen. Doch etwa auf halbem Weg durchfuhr den Dröhner eine Erschütterung und ein Knall betäubte die Ohren der beiden Insasen der Flugmaschiene. Ein Feuerball hatte mit voller wucht den Dröhner erwischt welcher nun abzustürtzen drohte...

*Booom* !

Unter gewaltigem Getöse prallte der Dröhner auf dem Strand auf und begann zu brennen.

"Schnell wir müssen hier raus!"

Schrie Pomin, doch Maree bewegte sich nicht, sieh hatte zahlreiche Schrammen und ein dünner strahl dunklen Blutes rann aus ihrer Nase.

"Verdammmt das auch noch!"

So gut er konnte schnappte er sich die graziele Elfe und versuchte mit ihr gemeinsam aus dem Trümmerwrack zu flüchten. Aber kaum hatte er es geschafft war er auch schon umzingelt von grimmig dreinblickenden Gestalten, welche ihre zahlreichen Waffen auf Pomin richteten.

"Gib uns die Prinzessin und wir verschonen dein Leben!"

Schnautzte ihn der grobschlächtigste der Piraten an.

"W- we- welche Prinzessin? Maree? Die Elfin? Sie ist schwer verletzt! Wir müssen sie sofort zu einem Heiler bringen!"

"Siehst du sonst noch irgend eine Frau hier die als Prinzessin in Frage käme du...Spassvogel? Natürlich Maree! Los bring sie zu mir, sie ist eine entflohene Gefangene! Über ihr Schicksal hast du nicht zu entscheiden! Sie ist eine flüchtige Gefangene von Morty da Silvâ. Wenn du sie uns jetzt nicht sofort übergibst ziehst du den Zorn vom Krater Morty auf dich! Also gib sie jetzt lieber sofort her!"

Pomin hatte als Grenzwächter schon ein paar mal von der Krater Morty Bande und ihrem Furcht einflösenden Anführer Morty da Silvâ gehöhrt. Jedoch hatten sich die Piraten bis jetzt von den Küsten des Zwergenreichs ferngehalten.

°Hmm...Es musste also schon sehr wichtig sein wenn sie sich hier blicken lassen. Maree ist demnach wirklich eine xandrische Prinzessin?° "Du hast hier gar keine Rechte Pirat! Das ist das Land des ehrwürdigen Königs der Zwerge! Piraten wie ihr seid hier nicht erwünscht! Also verschwindet von hier!"

Ohne weitere Worte zu verlieren und zur verwunderung der Piraten rannte Pomin los. Er hatte eine der magischen Ortungskapseln, welche alle Piloten bei den zum Glück seltenen Abstürzen benutzen, zerdrückt. Die Magische Aura die darinn gefangen war würde in Kürtze die Staffel alamieren und jemanden schicken ihn zu finden. Er musste sich also nur genug gut verstecken und abwarten. Er rannte den Strand entlang bis dieser sich erst in ein kiesigen dan steinigen und schliesslich felsigen Untergrund verwandelte. In einer Felsigen Spalte hielt er inne.

°Dies sollte kurzfristig als Versteck ausreichen.°

Die Minuten schienen Pomin wie Jahre, zu erst höhrte er das Rufen der Piraten, wie sie das Gelände nach ihnen absuchten... Wie sie langsam weiter gingen ohne sie zu finden... Doch dann endlich das erlösende Geräusch von mehreren Dröhnern das durch die Luft brummte. Die Staffel hatte schnell Hilfe geschickt. Maree und Pomin waren gerettet, die Piraten waren schon zu weit weg gewesen und konnten die Dröhner nur noch davonfliegen sehen. Sie waren bereits ausser der Reichweite der Feuerbälle welche der Magier unter ihnen schleudern konnte.
Pomin wurde umgehend nach der Landung in der Festung der Staffel von Maree getrennt und ausgiebig ausgefrag und verhöhrt was genau passiert sei. Als der Komandant der Staffel erfuhr wer Maree ist, wurde Pomin sofort ohne Erklährung in Einzelhaft gesteckt. Pomin verstand dies nicht und konnte sich absolut keinen Reim darauf machen. Doch konnte er sich nicht lange Gedanken machen, wesshalb er in der Zelle steckte, denn schon in der ersten Nacht wurde er von einem Trupp Zwergensoldaten abgehohlt. Sie hatten das Signet von Kharn auf der Brust. Pomin wusste das Kharn der Gott des Rauchs auch der Schutzgott der Henker und Richter war und bekam es nun mit der Angst zu tun. Denn dieses Abzeichen trugen nur die Exikutionskomando der königlichen Armee. Pomin hatte schon zuvor von Hinrichtungen zur Sicherheit des Reiches gehöhrt. So wurden Hinrichtungen ohne Prozess verharmlost genannt. Meistens waren es Morde im Namen des Königs oder Vertuschungen von Fehlern von hohen Adligen. Pomin wusste das er nun schnell handeln musste, ansonsten würde er bald in einem namenlosen Grab liegen und nicht ein mal wissen wieso. Als sie an den Hallen für die Dröhner vorbei kamen, musste Pomin handeln. Er entriss sich den harten Griffen der beiden Wächter mit dem Kharnabzeichen auf ihrer Brust und rannte los Richtung Dröhner Halle. Die Wachen liessen sich natürlich nicht lange bitten und eilten hinterher. Der erste Dröhner den Pomin ereichte war gerade auf einem Gerüst aufgebockt, für die monatlichen Rutinekontrollen und Reperaturen. Das war Pomin jedoch gerade herzlichst egal! Er sprang hinter die Steuerkontrolle und Startete die Maschiene umgehend. Durch die Luke in der Decke stieg er in die Luft auf. Erst jetzt merkte er das einer der Wächter sich festhalten konnte und nun über der Festung an seinem Dröhner hing und jammerte.

"Hilfe! Hilfe!... Bitte lass mich runter! Bitte!!!"

Pomin flog los Richtung Ozean der nicht weit entfernt lag.

"Bitte lass mich runter ich kann mich nicht mehr lange fesst halten! Bitte bitte!"

Noch immer hielt sich der Wächter fest und jammerte, Pomin solle ihn doch runterlassen. Pomin jedoch dachte sich:

°Wenn er es bis zum Meer schaft kann er sich fallen lassen, ansonsten hatte er halt Pech... Immerhin wollte er mich umbringen.°

Und als sie endlich das offene Meer ereichten konnte man wirklich ein Platschen höhren und das Jammern verstummte. Pomin war nun ein Hochverräter und er würde wohl sein Land nie wieder betreten können. Obwohl er noch immer nicht wusste wiso überhaubt dies alles geschah... Pomin folgte nun seinem ersten Impuls.

°Hmm... Angefangen hat es ja mit Maree... Maree kommt ja anscheinend von der anderen Seite des Ozeans... Aus Xandrien... Vieleicht find ich dort Antworten? Und diese Piraten... Irgend wie seltsam die ganze Geschichte. °

Pomin hatte beschlossen mit dem Bondoga Dröhner übers Meer zufliegen. Vieleicht würde er dort Antworten auf seine Fragen finden. Doch etwas hatte er nicht bedacht. Der Dröhner den er gestohlen hatte, war nicht nur so zum Spass in der Reperatur. Nach etwa 20 Stunden konstanten fliegens begann der Dröhner Schwierigkeiten mit der Fluhghöhe zukriegen. Immer wieder sackte er vorwarnungslos tiefer richtung Meer. Bis er schliesslich endgültig ins Wasser stürtzte. Pomin konnte gerade noch aus dem Fenster des Dröhners klettern bevor dieser mit einem Gurgeln auf dem Meeresgrund verschwand. Die Küste konnte nicht mehr weit sein. Einige Vögel kreisten bereits am Himmel. Und nach einem kurzen Blick auf den Kompass schwamm der Bondoga Richtung Osten los...

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